Der Frühling ist da und meine Frühlings-Post hoffentlich auch erfolgreich bei allen angekommen.
Ja, ich bin mir sicher, dass der Frühling jetzt wirklich da ist. Wie ich darauf komme?
Ein paar Anzeichen:
- Unsere Terrassentür steht für mehr als 5 Minuten offen.
- Wenn ich die Kinder in der Schule abhole, haben sie keine Jacken mehr an.
- Ich verspüre Lust den Balkon neu zu bepflanzen.
- Die Spielplätze sind rappelvoll und man trifft Mütter wieder, die man den ganzen Winter nicht gesehen hat.
- Ich muss dringend neue Röcke nähen.
- Die Mützen sind nicht mehr im täglichen Einsatz.
- Ich habe alle anderen Wintersachen weggepackt. Yes!
Aber zurück zur Frühlinspost.
Frau Müllerin hat sie ins Leben gerufen – so eine schöne Idee! Danke noch einmal dafür.
Als Thema ist dieses mal ein Gedicht vorgegeben:
Puh – ist mir gar nicht so leicht gefallen die Zeile in eine Karte in Größe 10 x 10 cm umzusetzen.
Ich habe gegrübelt und Bänder gesammelt und Material und Ideen. Aber es hat lange gedauert bis ich angekommen bin.
Hier also meine fertige Karte samt Umschlag:
Grundlage für meine Karte war das blaue Band, das hier bei uns im Rheinpark wächst und man nur im Frühling sehen kann – ein Band aus lauter Krokussen, das sich entlang des Rheins schlängelt.
Ein lebendiges, blaues Band quasi.
Das sieht wirklich wunderschön aus, wenn die Krokusse in voller Blüte sind!
Dieses Jahr habe ich den Zeitpunkt leider verpasst und ich war erst im Park, als die meisten der Blüten schon verblüht waren und nur ein paar einzelne noch übrig.
So habe ich schnell ein paar fotografiert und das Foto als Grundlage für meine Karte genommen.
Das Foto habe ich hinter Transparentpapier gelegt und die Blüten nachskizziert, damit das Blau mehr in den Vordergrund tritt. Meine Textzeile habe ich aufgedruckt.
Buchstaben für Buchstaben.
Das Gras und die Blätter der Krokusse habe ich aufgenäht.
Auf der Innenseite gibt es eine kleine Erklärung zu meinem blauen Band und Frühlingsgrüsse zum grünen Gras.
Den Briefumschlag habe ich aus einem ausgedruckten Stadtplan genäht. Leider habe ich anscheinend vergessen die Innenseite zu fotografieren. Dort habe ich nämlich die Lage des blauen Bandes im Park mit Zickzackstich markiert. So könnt ihr das leider nur auf der Aussenseite sehen.
Und da mein Brief natürlich etwas mit Duft zu tun haben sollte, habe ich ihn parfümiert – zum ersten mal in meinem Leben – ja, ich weiß, dass das kitschig ist.
Leider roch das zwar gut, sah aber gar nicht gut aus – und da ich auch nicht sicher war, ob so ein duftender Brief nach Briefverteilzentrum und Postauto auch noch duftet, habe ich den Duft eingetütet mit einem blauen Stoff als Duftträger.
Toll wäre natürlich gewesen, wenn der Brief nach Frühling gerochen hätte. Aber wie riecht der Frühling? Jeden Tag anders und jeden Tag neu. Und kein Duftstoff der Welt kann den Duft von Frühling nachahmen.
Darum habe ich mich entschieden den Brief nicht nach Frühling, sondern nach meinem Lieblingsparfum duften zu lassen.
Das ist also meine Frühlings-Post.
Ich hoffe, sie ist in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland pünktlich in die Briefkästen geflattert.
Jetzt streikt ja die Post – ob die nächsten Briefe wohl auch pünktlich bei mir ankommen? Diese Woche hat es geklappt.
Danke an Dilek, an Hanna und Michaela für die schönen Briefe, die ich von euch bekommen habe.
Es ist mir jedes mal eine grosse Freude sie auszupacken.
Auch euch wünsche ich jetzt einen wunderbar duftenden Frühling – leider kann ich den Duft nicht in den blog-Beitrag einfügen.
Liebe Grüße.
– Anja –
PS: Bei der Adventspost durfte ich mich auch schon über tolle Briefe freuen. Bin gespannt, was als nächstes kommt!
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