An diesem Wochenende waren wir von lieben Freunden zur Hochzeitsfeier in die Eifel eingeladen – in die alte Strumpffabrik.
Nach einiger Packerei [4 Personen // 1 Übernachtung // normale Klamotten + 4 x Hochzeitsoutfit – da kommt schon einiges zusammen] sind wir am Samstag Mittag bei schönstem Hochzeitswetter in die Eifel aufgebrochen. Die Fräuleins waren den ganzen Tag schon furchtbar aufgeregt, so dass es allerhöchste Eisenbahn war endlich los zu kommen, bevor die Nerven mit ihnen durchgehen….
Ich hatte noch schnell zum Kleid passenden Schmuck gezaubert – Kette und Armreif waren also auch im Gepäck.
Unser Zimmer lag im Hoteltrakt – direkt am Kicker links rein – an der Gemeinschaftsküche vorbei und dann rechts. Hübsch markiert von der Braut, so dass wir unser Zimmer auch garantiert nicht verpassen konnten.
Auf dem Bett erwarteten uns hübsch dekorierte, nicht passende Sockenpärchen. Was es damit auf sich hatte? Keine Ahnung, aber ich fand sie so hübsch, dass ich erst mal ein Foto gemacht habe.
Wenn ich das Etikett gelesen hätte, hätte ich auch gewusst, dass ich sie zum anstehenden Sektempfang hätte mitbringen sollen…aber ich hatte ja wenigstens schon mal ein Foto dabei…
Jeder sollte nämlich die zu sich passende, zweite Socke ausfindig machen und ein komplettes Paar zusammenstellen. Bei mir hat es noch bis zum Abendessen gedauert, aber ich habe sehr nette Gespräche geführt und einige nette Leute kennengelernt.
Die zahlreich anwesenden Kinder haben den kleinen Anschub nicht gebraucht und sich direkt am Kicker und auf dem Spielplatz zusammengefunden.
Wenn es nicht bald schon Abend und doch reichlich frisch geworden wäre, hätten sich die kids vermutlich die ganze Zeit im „Teletubbiland“ herumgetrieben und wären nur zum Essen mal vorbeigeschneit. Da hätten wir auch gut 2,3,4,5 Tage bleiben können.
Die zwei Fotos zeigen den Blick aus unserem Zimmer – natur pur. Im Zimmer gab es noch den alten Lastenaufzug der Strumpffabrik als kleine Erinnerung, dass hier früher mal hart gearbeitet wurde.
Aber ganz ehrlich gesagt, haben wir uns im Zimmer eigentlich nur zum Schlafen aufgehalten.
Im Festsaal gab es derbe, aus Holzbohlen gebaute Tische und damit wir auch unser vorbestimmtes Plätzchen finden konnten, gab es Tischkarten an den kleinen Löffelchen.
Das Essen war übrigens köstlich und das Band an der Tischkarte so hübsch, dass irgendjemand angefangen hat es als Armbändchen zu tragen. Nach und nach hat das der ganze Tisch nachgemacht und wir hätten das perfekte Erkennungsmerkmal für den nicht vorhandenen Türsteher gehabt.
Ab da gibt es keine Fotos mehr, wir haben nämlich ausgiebig gegessen, gefeiert und getanzt.
Das Armbändchen trage ich immer noch als Erinnerung an dieses schöne Fest und das erfolgreich zusammengetragene Sockenpärchen ist auch schon eingeweiht.
Ich hoffe ihr hattet auch ein so schönes Wochenende!
Liebe Grüße.
– Anja –