Museumsinsel Hombroich

Die Museumsinsel Hombroich habe ich schon öfters besucht. Dieses Mal war ich dort im Zuge meines Sabbaticals. Mein Plan ist es, in jeder Woche meines Sabbaticals einen Ausflug zu machen, ein Museum zu besuchen oder etwas Neues auszuprobieren. Und das jeweils nur mit mir alleine. 

Die erste Woche hat mich also auf die Insel Hombroich geführt. Ich habe die einzelnen Ausflugstermine nicht durchgeplant, aber mir war von Anfang an klar, dass das mein erster Ausflug sein würde. Ich kenne diese Museumsinsel schon seit vielen Jahren und finde es dort einfach wundervoll.

Die Insel ist im Sommer wie im Winter einen Ausflug wert. Im Moment gibt es dort Sanierungsarbeiten und einige Gebäude und Wege sind gesperrt. Das hat meinen Besuch aber nicht weniger schön gemacht, weil ich dadurch andere Wege gegangen bin und mir bisher unbekannte Ausstellungsräume entdeckt habe. Wenn man so alleine über die Insel läuft und kaum einer Menschenseele begegnet, an der Erft entlang und vorbei an den kleinen Seenflächen, fühlt man sich völlig losgelöst vom normalen Leben in der Großstadt. Ganz klein und nah an den Elementen. Gleichzeitig ganz groß und beseelt.

Über die Insel verstreut sind die Ausstellungsgebäude, gefüllt mit Kunst und umgeben von unglaublich schöner Natur. Alles was auf der Insel „platziert“ wurde ist unaufgeregt und schön in den Materialien. Selbst Absperrseile (dünne Stäbe mit Seil verbunden) fügen sich hier sanft und unauffällig in die Natur ein. Ein paar Stunden auf der Insel sind immer eine Wohltat und Futter für die Seele. Genau das Richtige für Tag zwei meines Sabbaticals.

Dazu gibt es ein kleines, ganz einfaches Cafe, das in die Landschaft eingebettet ist. Dort steht – passend zur minimalistischen Gestaltung der Insel – ganz einfaches Essen bereit: Pellkartoffeln, Stuten, Salz, Brot, Apfelmus, Äpfel… dazu Wasser, Tee und Kaffee. Als Dankeschön hinterlässt man einen freiwilligen Betrag über eine bereitstehende Spendenbox. Ich freue mich jedes mal auf dieses einfache Essen in der schlicht schönen Architektur des Cafes.

Dieses mal musste ich das Cafe erst mal finden. Durch die Umbauten waren die direkten Wege versperrt und das Gebäude nur über einen Umweg zu erreichen. Umso schöner, als ich schlussendlich dort angekommen bin. Neben mir gab es dieses mal, außer den gelegentlich vorbeikommenden Handwerkern und Gärtnern, nur eine andere Besucherin und es herrschte eine wohltuende Stille. Für die Ohren und für die Augen. 

Diese Stille ist das besondere auf der Insel. Keine lauten Farben, keine störenden Materialien. Nichts was gross und laut sein will. Nur die Natur, die hineingelegten Ausstellungsräume und die Kunst.

Im Sommer und am Wochenende ist es hier natürlich nicht ganz so still und die Insel wird von mehr Menschen besucht. Dann stehen unter den Bäumen vor dem Cafe Tische und Klappstühle bereit und werden von den Besuchern gerne angenommen. Wenn man es sich aussuchen kann, empfehle ich die Insel lieber in der Woche zu besuchen und gerne auch an Tagen an denen das Wetter nicht so schön ist.  Dann ist man mit der Insel fast allein und kann sie in aller Ruhe geniessen.

Die Düsseldorfer ArtCard ist hier gültig – ebenso wie für die nicht weniger schöne Langen Foundation in der Nähe. Wenn man einen ganzen Tag Zeit hat, kann man das sehr gut verbinden.

Wichtig für einen Besuch: man bewegt sich durch und in der Natur. Die meisten Wege sind aus Kies, der Zugang zur Insel startet mit einer Treppe. Einen Besuch mit Kinderwagen empfehle ich eher nicht.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite der Museumsinsel Hombroich

(c) Stiftung Insel Hombroich

Kunst ist Seelsorge und ein Besuch der Insel ist es für mich auch. Ich hoffe, dass auch die Besucher die Ruhe der Insel bewahren und sich, so wie die Gebäude und die Kunst, leise und unaufgeregt in die Natur einfügen. 

Reguläre Öffnungszeiten: Mo-So 10-18 Uhr (können sich nach Jahreszeit oder Witterung ändern)

 

Kreatives Sabbatical

Ich habe mich entschieden. Für ein kreatives Sabbatical. Für drei Monate nur für mich

Bis auf einen Tag in der Woche werde ich in diesen drei Monaten keine festen, regelmässigen Arbeitstermine haben. 

Dafür Zeit für neue Ideen, für Ausflüge, für Besichtigungen, für Museen, für neue Techniken, für Yoga und Eisbaden, für Bücher, für gesundes Essen und einfach für mich. 

Die Vorbereitung für mein kreatives Sabbatical

Natürlich braucht es Vorbereitungen um sich diese Auszeit vom Alltag zu nehmen. Normalerweise habe ich eine Teilzeitstelle und arbeite zusätzlich freiberuflich. Ich war Ende 2022 an einem Punkt, an dem ich wusste „ich muss jetzt etwas ändern“. Und zwar ziemlich schnell. Dieser Entscheidung waren viele verschiedene Auslöser vorausgegangen und haben – kombiniert mit den Spuren – die die Corona-Jahre wohl bei uns allen hinterlassen haben – dazu geführt, dass ich mich im November 2022 zu dieser Auszeit entschieden habe. Und seit dieser Entscheidung habe ich eine fröhliche, aufgeregte Leichtigkeit gespürt, die mir vorher in der letzten Zeit gefehlt hat. 

Ich habe mit meinem Teilzeit-Arbeitgeber gesprochen, der mich in dieser Entscheidung voll unterstützt hat und alles so organisiert, dass ich am 16.01.2023 in mein Sabbatical starten kann. In meinem Fall ist das Sabbatical in der Festanstellung unbezahlt – eine „Karrierepause“ – alles andere wäre auch so kurzfristig nicht möglich gewesen. Wenn man genug Vorlauf hat ist es in vielen Unternehmen oder z.B. als Lehrer*in mittlerweile möglich Arbeitsstunden für ein Sabbatical oder Sabbatjahr anzusparen und in dieser Zeit weiter sein Gehalt zu beziehen. Wenn es sich, wie in meinem Fall, quasi um einen unbezahlten Urlaub handelt, ist es auf jeden Fall wichtig sich schon vorher mit seiner Krankenversicherung und Rentenversicherung in Verbindung zu setzen. Die Krankenversicherung wird vom Arbeitgeber einen Monat weiter gezahlt (gesetzlich geregelt – sprecht am besten mit eurem Arbeitgeber und der Versicherung und lasst euch fachlich beraten), danach muss man sich entweder selbst versichern oder kann eventuell in die Familienversicherung wechseln. In die Rentenversicherung kann man selber weiter einzahlen, so dass keine Ausfallzeiten entstehen. Ihr seht schon – um die Finanzierung des Sabbaticals sollte man sich natürlich vorher Gedanken machen.  Leben will man in dieser Zeit schliesslich auch noch. Und das intensiv und ohne Sorgen. 

Während der 3 Monate Auszeit werden nur meine Freitagskurse „Handarbeit“ an der Grundschule als fester Termin in der Woche weiter laufen. Für diese Kurse war der Vertrag schon unterschrieben als meine Entscheidung für das Sabbatical gefallen ist. Alle anderen Tage konnte ich freischaufeln. So werde ich also einen „verplanten“ Tag in der Woche haben und sechs, die ich mir selber einteilen kann. Und das klingt wirklich großartig in meinen Ohren!

Meine Pläne – Spielen

Was will ich also machen in diesen 3 Monaten?

Ich will spielen. Spielen? Ja – in meinen Notizen habe ich es „Spielen“ genannt. Dieses spielerische Ausprobieren und Entdecken von neuen Dingen ohne sofort ein Ziel oder Ergebnis vor Augen zu haben. Ich will wieder Malen. Ich will neue Sachen ausprobieren. Neue Techniken. Unbekannte Orte entdecken. Museen. Galerien. Natur. Viel Zeit mit mir selbst verbringen. Lesen. Schreiben. Fotografieren. Tutorials entwickeln. Neue Leute kennenlernen. Yoga praktizieren. Eisbaden. Frisch essen…

Da würde mir noch viel mehr einfallen und ich muss aufpassen die drei Monate gut zu nutzen. Urlaub wird das schliesslich nicht werden. Ich werde nicht lange schlafen und rumhängen. Das würde eh nicht funktionieren, weil meine schulpflichtige Tochter in dieser Zeit ja weiter Schule hat, mein Mann kein Sabbatical macht und ich meinen Alltag hier eh nicht ausknipsen kann für die drei Monate. Und ich werde die Zeit eben nicht auf Bali, sondern hier zu Hause verbringen. Aufstehen, Einkaufen, Essen machen, Wäsche waschen und der alltägliche Kleinkram wird mich natürlich weiter begleiten. Darum muss ich aufpassen und Vorsorge treffen. Meine kreative Auszeit darf nicht aufgefressen werden. Dafür ist sie einfach zu wertvoll. Drei Monate für mich. Ich habe angefangen mir einen Wochenplan zu schreiben, eine Liste mit Zielen festzuhalten, die ich in dieser Zeit besuchen möchte und bereits Bücher hier, die ich unbedingt lesen möchte. 

Das Buch – The Artist’s Way 

Ein Buch auf meinem Stapel ist „The Artist’s Way“ von Julia Cameron. Als Hörbuch habe ich „Der Weg des Künstlers“ schon auf deutsch gehört, zum Durcharbeiten liegt es hier in der Originalversion auf Englisch bereit. Ein wichtiger Begleiter für mein kreatives Sabbatical.

Durch einen Kurs bei der inspiriernden Kia Cannons habe ich die „Morning Pages“ kennengelernt und praktiziere das handschriftliche Schreiben von drei Heftseiten seitdem jeden Morgen. Das reinigt das Hirn und hilft Gefühle, Ängste, und Gedanken auf Papier zu bannen und „befreit“ in den Tag zu starten. Julia Cameron beschreibt das als ein wichtiges Werkzeug in ihrem Buch. Das zweite Werkzeug ist der „Künstlertreff“ – ein Termin in der Woche, an dem man alleine für 2-3 Stunden einen inspirierenden Ort aufsucht um Kreativität neuen Raum zu geben und sie atmen zu lassen. Besuche im Museum, in Galerien, bei Künstlern, in der Natur… Ich habe reichlich Ideen und freue mich auf diese Zeit mit mir und neuen Orten. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber ich merke, dass es durch Corona zu einem Mangel an „Alleinezeit“ gekommen ist. Und so sehr ich meinen Mann und meine Töchter liebe, und es mag, Zeit mit Ihnen gemeinsam zu verbringen – die Coronajahre und homeschooling und homeoffice haben dazu geführt, dass wir extrem viel mehr Zeit zusammen in der Wohnung verbracht haben als eigentlich gut ist. Alleinezeit war monate- / jahrelang quasi nicht existent und ich freue mich darauf. 

Meine Erwartungen und Wünsche

Ich wünsche mir, dass meine Kreativität wieder mehr Raum bekommt – in meinem Kopf und in meinem Leben. In den letzten stressigen Jahren hat sie immer mehr auf den Deckel bekommen, war zeitlich eingesperrt zwischen lauter Terminen und Aufgaben und räumlich leider auch durch notwendige Umbauten in der Wohnung für größer werdende Kinder und den Mann im Homeoffice. Ein richtiges Arbeitszimmer, in dem ich meine Projekte liegen lassen kann, ist da leider nicht mehr möglich. Mein Traum wäre ein richtiges Atelier mit einem grossen Tisch nur für mich allein. Einen bezahlbaren Raum dafür habe ich leider noch nicht gefunden, dieser Traum muss also auch im Sabbatical noch warten. Aber Platz geschaffen habe ich mir. Meine Materialien sind neu sortiert. Ausgemistet ist und Raum geschaffen in der Wohnung, den Unterlagen, dem Kellerdurcheinander. 

Mein Kopf braucht Ordnung um Platz zu haben für kreatives Chaos.  Für Loslassen. Für Spiel.

Und schreiben und teilen möchte ich auch wieder öfters. Ideen und Anleitungen so wie früher mal in diesem blog. Vielleicht auch woanders. Das wird sich zeigen. Aber hier fange ich schon mal damit an. In diesem blog, den ich auch gerne endlich mal umgestalten, aufräumen und neu sortieren möchte. Aber ich denke, das muss warten bis nach meinem Sabbatical. Sonst habe ich zu viele Baustellen. Aber Hey! Ich bin wieder hier. Nach langer Zeit. Ich schreibe und teile und freue mich darüber. Der Anfang ist gemacht. Und ich werde auch gleich die Kommentarfunktion wieder freischalten und hoffe, ich werde nicht gleich von Spam überrollt. Über nette Nachrichten von dir freue ich mich natürlich sehr! Vielleicht hast du auch schon ein Sabbatical gemacht? Oder planst? Hast Tipps? Ideen?

Ich bin sehr gespannt. Ich freue mich auf diese drei Monate. Ich bin aufgeregt. 

Und ich meld mich mal wieder. Hier oder bei Instagram

XXX Anja

 

 

 

 

 

 

 

 

Einfache Blumendeko in Glasflaschen ::: DIY und Gedanken zur Konfirmation

Blumendeko in Glasflaschen

Vorbereitung auf die Konfirmation

Wir haben ein sehr schönes Fest gefeiert – die Konfirmation meiner grossen Tochter. Die Monate vorher waren eine Art Vorbereitungszeit auf verschiedenen Ebenen und eigentlich auch für die ganze Familie.

Konfirmationsvorbereitungen meiner Tochter

Meine Tochter hatte Konfirmationsunterricht und hat sich dabei Gedanken über Gott und die Welt, ihr Leben, die Veränderungen der letzten Zeit und ihre Zukunft gemacht. Ich finde, das ist ein perfekter Zeitpunkt für diesen „Unterricht“!

In einer modernen Gemeinde wie unserer geht es dabei ja nicht mehr um das Auswendiglernen irgendwelcher Bibelstellen, sondern um einen wirklichen Austausch mit dem Pfarrer – um ein gemeinsames Philosophieren und darum den Geist zu öffnen für neue Gedanken und Ziele. Was für eine schöne Zeit für eine erste Reflexion!
Dabei lernen die Konfirmanden auch neue Gleichaltrige kennen. Aus meiner Erfahrungen entstehen die meisten Freundschaften in diesem Alter immer noch in der Schule – eventuell im Sportverein / bei Hobbys.

Ich finde es einfach gut und wichtig diesen Automatismus noch mal ein wenig aufzubrechen und Jugendliche aus dem Viertel / der Umgebung kennenzulernen. Auch dafür fand ich diese Zeit und die Freizeiten, die zusammen verbracht wurden einfach perfekt.

Konfirmationsvorbereitungen der Familie

Mein Mann und ich haben uns Gedanken gemacht über die vergangenen Jahre mit unserer Tochter, über unser Zusammenleben als Familie und die Entwicklung, die wir gemeinsam durchlebt haben. Auf das Stichwort „Pubertät“ reagieren ja viele genervt und fast verängstigt, aber ich muss sagen, dass es trotz der anstrengenden Momente doch auch eine schöne Zeit ist! Die Kinder werden erwachsen und es ist einfach schön zu sehen, wie sie die Welt für sich entdecken.

Nachdem die durch den plötzlichen Hormoneinschuss durcheinander geratenen Synapsen neu verknüpft wurden, steht einem schönen und aufregenden, gemeinsamen neuen Lebensabschnitt nichts mehr entgegen! Ich bin in dieser Zeit zufällig auf ein Hörbuch von Jesper Juul gestossen und kann diese Texte als kleinen Anstoss nur empfehlen.

Und auch der Gedanke, dass die „Kinder“ mit der Konfirmation vor der Gemeinde zu „Erwachsenen“ werden, hat mir geholfen noch einmal mit einem neuen Blick auf unsere Tochter zu schauen. Und ich glaube, sogar unsere jüngere Tochter hat sich in dieser Zeit ihre Gedanken über das grösser- und erwachsen werden Gedanken gemacht. Vielleicht zeigt sich dieser neue Blick auf die Konfirmandin ganz gut, wenn ich erzähle, dass ein Pate unserer Tochter vorher erzählt hat, er fahre zur Konfirmation seiner „kleinen“ Nichte. Der Tag war auch für ihn Anlass noch mal genau hinzuschauen und zu sehen, dass seine kleine Nichte nun schon fast genauso groß ist wie er.

Und mit dem Äusseren schaut man dann ja auch auf das innere gross werden. Mit der Souveränität und Gelassenheit, die unsere Tochter an diesem Tag gezeigt hat, haben sicher alle Gäste noch mal mit einem veränderten Blick auf sie geschaut.

kleine Blumensträusse mit Kräutern Weiterlesen

imm cologne ::: Trends, Farben und Materialien

imm cologne - Pulpo Spiegel

Morgen gehts zur imm cologne – eigentlich ein Pflichttermin für alle, die im Bereich Interior, Design und Möbel unterwegs sind. Da ich keine festen Termine ausgemacht habe, freue ich mich, einfach ein wenig durch die interessanten Hallen zu stöbern, den Vortrag von Gudy Herder zu hören und mich inspirieren zu lassen. Mein Plan ist nur das Nötigste mitzunehmen (kleine Tasche, kleines Gepäck) auf die große Kamera zu verzichten und dafür lieber ein paar Fotos mit dem Handy zu machen. Sicher werden Dinge, die mich interessieren auch schon in meinen Instagram Stories auftauchen.

imm cologne ::: Trends, Farben und Materialien

Gespannt bin ich natürlich, was es Neues geben wird. In welche Richtung geht die Farbigkeit? Welche Materialien tauchen häufig auf? Was gibt es an neuen Designideen?

2017 war die Messe insgesamt sehr dunkel. Viele der Messestände waren in dunklen Farben gestrichen, auch die Möbel waren verstärkt dunkelblau, grün oder violett und dabei gerne in schweren Samtstoffen. Dazu gab es viel Messing und auch wieder viel Marmor und Naturstein. Ein bisschen habe ich mich letztes Jahr in alte James Bond Filme zurückversetzt gefühlt. Textilien wurden wieder deutlich wichtiger, sowohl in Form von schweren Vorhängen als auch von Teppichen. Und obwohl ich warme Holzböden immer noch liebe, merke ich, wie sehr es mich doch wieder zu Teppichen hinzieht. Besonders zu den Ungewöhnlichen. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt hat! Aussergewöhnliche Spiegel waren ein großes Thema und Leuchten in jeder Form, Pflanzen natürlich und schöne Keramik und besonderes Porzellan. Die Farbe rot ist wieder aufgetaucht – gerne auch in rostigen Nuancen. Ich bin gespannt, ob sie in diesem Jahr durch violett abgelöst wird.

Die ganze Messe zeigte, dass es eine Tendenz zum Rückzug ins gemütliche, kuschelige Zuhause gab. Cocooning mit feinen Materialien. Ob das in 2018 bestehen bleibt?

Zur Einstimmung auf die Messe habe ich ein paar Fotos von 2017 rausgesucht. Ich mochte die neuartigen Spiegel im letzten Jahr ganz besonders! Darum hier eine kleine Auswahl.

imm cologne - Trend Pflanzen - urbanjungle Weiterlesen

knobz zu Gast auf dem blogsofa in der Stadtbücherei

#blogsofa mit knobz

Gerade in Düsseldorf und noch nix vor am nächsten Donnerstag? Super, denn ich darf probesitzen:

knobz ist zu Gast auf dem #blogsofa in der Stadtbücherei Düsseldorf

Am 16.11.2017 um 20 Uhr könnt ihr mich in der Stadtbücherei Düsseldorf auf dem Blogsofa treffen. In diesem Fall ohne Produkte und nur mit Informationen über meinen blog „knobz“. Das ist totales Neuland für mich und ich bin sehr gespannt! Ein paar Projektbeispiele werde ich wohl mitbringen, schliesslich brauche ich was „zum Festhalten“. Das drüber Reden fällt dann bei DIY Projekten einfach leichter. Vielleicht gibts auch was Kleines zum Mitmachen – mal sehen. Weiterlesen

Kastanienkette ::: DIY Anleitung für einfache + natürliche Herbstdeko aus Kastanien

Kastanien Dekoration - schlichte und natürliche Wanddekoration aus Kastanien basteln

Kastanien sind einfach wunderschön. Ich mag dieses dunkle Braun, die schön glänzende Oberfläche und dieses schmeichelnde Gefühl in der Hand. Und weil meine Tochter weiß, dass ich Kastanien sehr mag, bringt sie mir oft welche von ihrem Schulweg mit. So hat sich hier ganz von alleine eine kleine Kastaniensammlung zusammengetragen. Grosse, kleine, runde und flache Kastanien.

Dekorieren mit Kastanien - Holzelefant und einfache Kastanie

Ich sammle sie auf einem alten Holzteller oder in einem hübschen Glas. Sie sollten nicht zu eng liegen und brauchen Luft, sonst werden sie muffig. Ein paar habe ich einfach der Größe nach auf einem Regalbrett aufgereiht. Eine wird von dem alten Holzelefanten vor sich her geschoben. Weiterlesen

Fixe Anleitung für eine bunte Girlande aus Farbmustern ::: DIY

bute Girlande selber machen DIY Anleitung

Ihr sucht eine Anleitung für eine hübsche, fixe, kostengünstige, bunte Girlande für ein Kinderzimmer, einen Kindergeburtstag ein Sommerfest oder einfach nur so?

Perfekt. Ich zeige euch wie’s geht.

bunte Girlande selber machen aus Farbmuster Farrow & Ball

DIY-Anleitung für eine bunte Girlande aus Farbmustern

Material:

  • 1 Farbfächer z.B. von Farrow & Ball (alternativ: bunte Papiere)
  • Schnur
  • Locher (am besten funktioniert ein „Einlochlocher“ // alternativ geht auch ein Papierbohrer/Lochstanzer)

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Farrow & Ball Showroom in Düsseldorf neu entdecken

Alle, die in den letzen Wochen bei Farrow & Ball in Düsseldorf vorbei gekommen sind, haben mitbekommen was los war: es gab einen riesengrossen Wasserschaden! Das Wasser lief aus der Decke, und das wohl über Stunden, alles im Showroom war komplett nass.

Der Showroom war arg in Mitleidenschaft gezogen, hatte nur eingeschränkte Öffnungszeiten und war zeitweilig für die Umbauarbeiten sogar ganz geschlossen. In dieser Zeit haben wir Showroommitarbeiter festgestellt, dass wohl schon viele diese Erfahrung gemacht haben. Oft kamen Kunden rein und das Gespräch begann mit den Worten „Wasserschaden – hatten wir auch schon“. Und alle, die das noch nicht erlebt haben möchte ich an dieser Stelle ganz herzlich beglückwünschen! Einen Wasserschaden wünsche ich wirklich niemandem. Wasser Abpumpen, Trocknungsgeräte, Ventilatoren, Krach, Kabel und ständig Handwerker im Haus. Wie hört sich das für euch an? Weiterlesen

Abkühlung garantiert // Meine 3 liebsten Tipps für heiße Tage

Abkühlung garantiert - 3 Tipps bei Hitze, Erfrischung, Abkühlung, schlafen bei Hitze

Heiß. Sehr heiß. 36 Grad heiß soll es heute hier werden. Die Kinder haben schon vorher angekündigtes Hitzefrei in der Schule – das habe ich noch nie erlebt!
Sprechen wir also über die Hitze.

Abkühlung // was hilft gegen die Hitze?

Gestern war es ähnlich heiß, aber mein Tag war durchgeplant mit Terminen // hitzefrei für mich war leider nicht drin. Was kann man also an solchen Tagen tun, um sich ein wenig Abkühlung zu verschaffen? Schwimmbad, Planschbecken, Fahrt ans Meer, verstecken im Wald oder stundenlange Tauchgänge sind schließlich nicht immer drin…

Abkühlung bitte! Viel trinken, Schatten, Wassermelone, Eis und ein schattiger Lieblingsplatz gehen vielleicht auch noch. Aber jetzt verrate ich euch meine liebsten Erfrischungstipps! Weiterlesen

Wir müssen über Palmöl reden ::: und darüber, dass ich keine Kekse mehr essen mag

Palmöl in Lebensmitteln, Palmöl vermeiden, Kekse ohne Palmöl

Wir müssen reden. Über Palmöl.

Ich fühle mich verfolgt von Palmöl

Ich war heute im Supermarkt einkaufen. Wir waren im Urlaub, der Kühlschrank und die Vorräte waren leer und mussten aufgefüllt werden. Mein Problem: ich weiß mittlerweile nicht mehr, was ich noch in den Einkaufswagen legen soll.
Ich fühle mich verfolgt // von Palmöl. Und das Schlimme ist: ich bin es wohl auch. Eben habe ich auf der Seite des WWF gelesen, dass in jedem zweiten Supermarktprodukt Palmöl enthalten ist. Ich wollte ein paar Kekse kaufen zum Kaffee. Was soll ich sagen? Palmöl, Palmöl und Palmöl. Fast in jedem Produkt. Es gibt da noch einfache Butterkekse – ohne Palmöl. Aber sonst? Von der gleichen Marke wie die Butterkekse gab es noch so ähnliche – Landkekse – sahen irgendwie gesund und lecker aus – mit Haferflocken und ich wollte schon zugreifen. Und was soll ich euch sagen, beim Lesen der Zutatenliste: Palmöl. Da frage ich mich – will die Herstellerfirma dem Kunden etwas Neues bieten, oder will sie vielleicht nur einen alternativen Aritikel anbieten, der mit dem alternativen Palmöl und ohne Butter einfach billiger herzustellen ist?

Warum ist überall plötzlich Palmöl drin?

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