süße Kleidchen für die Hochzeit

Kleidchen für die Hochzeit

Glücklich waren meine Mädels heute, weil ich ihre Kleidchen für die anstehende Hochzeit fertiggestellt habe. So konnten wir heute nachmittag ein paar Fotos machen.

Kleidchen für die HochzeitNähen aus alten Kissenbezügen - Upcyclingaus Leinenbettwäsche nähenHochzeitskleider für Mädchen

Ich habe grossen Spaß beim Nähen gehabt, und obwohl ich die Kleider – wie eigentlich alle meine Sachen – ohne einen fertigen Schnitt genäht habe, hat es ohne grössere Probleme geklappt. Wie die Kleider aussehen sollten, wusste ich schon die ganze Zeit. Ich hatte zwei Materialien, die ich dafür verwenden wollte.

Der rosa gepunktete Stoff war mal eine Bettwäsche und der weiße Stoff mit der schönen Stickerei ist ein ganz altes, handgearbeitetes Kopfkissen, das ich kürzlich auf dem Trödel gekauft habe. Solche Stücke sind doch viel zu schön, um ewige Jahre in einer Schublade zu liegen. Da ich ein ganzes Set aus Kopfkissen und Überlaken bekommen habe, hatte ich glücklicherweise zwei identische Kissen, so dass ich mir keinen Ärger mit meinen Mädchen einhandeln musste.

bestickte Kissenbezüge von Oma

Von den Kopfkissen habe ich fast alles verarbeitet. Den grössten Teil habe ich für den Rockteil der Kleider gebraucht, den abgeschnittene Rand habe ich für das Bündchen der Unterröcke benutzt. Praktischerweise hatte ich so direkt einen fertigen Tunnelzug und musste das Stück nur an den Tüll annähen und ein Gummi einziehen.

Rock für Mädchen mit Tüll nähenAus weißem Reststoff habe ich die Gürtel genäht und aus rosa Resten die Blümchen. Die vom Kissen abgeschnittenen Wäscheknöpfe hatte ich schon in der Hand, um sie in den Müll zu werfen, habe es mir dann aber anders überlegt und sie  als simple  Dekoration für die Blümchen verwendet.

Um die kleine Dekoration noch einmal auftauchen zu lassen, habe ich noch für beide eine kleine Haarspange passend verziert und auch hier habe ich die einfachen Knöpfe wieder eingesetzt.

Wie immer hat es mir besonderen Spaß gemacht etwas Neues aus etwas Altem zu machen.

Schön, dass wir dieses Jahr gleich zu zwei Hochzeiten eingeladen sind, so lohnt sich der Aufwand gleich doppelt ;-)

Lieblingskleider für kleine Mädchen

…und glücklicherweise sind die Kleider auch noch zum Hüpfen, Laufen und Springen geeignet. Die Hochzeit kann kommen!

Taschen aus Wachstuch und Stoff

Taschen aus Wachstuch

In der letzten Woche bekam ich einen Anruf von der Mutter einer Schulkollegin von P. – sie hätte Stoff aussortiert, den sie nicht mehr benötigt, ob ich den haben möchte. Ich habe mir die Sachen also angeschaut und bin mit zwei Riesentüten voller Stoffe und einer Dose alter Knöpfe nach Hause gegangen. Danke schön! (Alle die mich kennen, wissen, dass ich alte Knöpfe fast noch mehr liebe als schöne Stoffe ;-) ) Ein grosser Teil der Stoffe sind dicke, schwere und dunkle Samtstoffe. Die müssen noch ein bisschen liegen bleiben, auf die habe ich im Sommer nicht so viel Lust. Mit in der Tüte war allerdings auch ein kräftig lilafarbenes Wachstuch, das ich direkt zu einem Geburtstagsgeschenk für L. verarbeitet habe. Ich dachte, so eine Tasche ist genau das Richtige für ein dreijähriges Mädchen.

Ich habe noch nie mit Wachstuch genäht, weil ich dachte, es wäre schlecht zu verarbeiten. Stimmt aber gar nicht! Ich werde sicher noch mehr damit experimentieren.

Weil mir das Ergebnis so gut gefallen hat, und ich die Tasche ohne Anleitung „frei Schnauze“ genäht habe, habe ich mir direkt noch eine Tasche als Muster und Erinnerung genäht:

 

Zufällig habe ich den Tag vorher eine grössere Tasche genäht, die in Farbe und Stil gut zu den kleinen Kindertaschen passt. Ich habe zwei ziemlich kräftig farbige Stoffe kombiniert, die vom Material ganz unterschiedlich aber von der Farbe sehr stimmig sind. Eigentlich wollte ich die Tasche nach dem Nähen noch durchziehen, der Kontrast der Overlocknähte hat mir aber so gut gefallen, dass ich sie einfach als sichtbare Seite benutzt habe.

schnelles Shirt-Projekt


Schon lange habe ich ein Projekt im Kopf, das ich heute schnell mal umgesetzt habe. Schon oft habe ich T-Shirts für Kinder benäht – mit Buchstaben, Zahlen, Bildern…

 


 

Aber seit ich diese schönen Jerseybändern habe, wollte ich unbedingt auch damit mal ein T-Shirt damit benähen.

Heute morgen nun stand M. vor ihrem Kleiderschrank und hat gesagt, sie hätte kein schönes Shirt mehr zum Anziehen – die acht die da noch hingen waren alle nicht richtig.

;-)        Ohje, die Kinder werden groß – dabei sind sie doch erst 5 und 7!

 

Also war der Zeitpunkt gekommen dieses Projekt endlich einmal umzusetzen. Ein schlichtes T-Shirt in der richtigen Größe hatte ich auch noch zu Hause, so dass es direkt heute morgen losgehen konnte. Gut, dass grün M´s Lieblingsfarbe ist, das passt super zum knalligen Orange der Jerseybänder!

 

 

Ich habe auf der Vorderseite ein M mit Schneiderkreide markiert, die Jerseystreifen mit Nadeln fixiert und dann mit Zickzackstich aufgenäht – je 2 Nähte nebeneinander mit ca. 8mm Abstand. Weil ich die Ränder frei gelassen habe, ringeln sie sich schön ein.

 

 

Auf der Rückseite habe ich in der gleichen Technik ein Herz aus weinrotem Jersey aufgenäht.

Dummerweise habe ich nicht aufgepasst und ich habe eine Falte vom T-Shirt mit eingenäht. Es sollte halt schnell gehen und hat dann natürlich viel länger gedauert. Aber das T-Shirt war aus so dünnem Jersey, dass ich es gar nicht gemerkt habe. Leider sind dadurch auch kleine Löcher entstanden, obwohl ich extra eine Jerseynadel benutzt hatte. Sehr ärgerlich, aber mit zwei kleinen Herzchen wieder weggeschummelt.

 

Also beim Applizieren immer schön aufpassen, dass sich keine falsches Stück Stoff mit in die Nähmaschine mogelt!

 

Ich hoffe, jetzt hat M. wieder ein T-Shirt im Schrank, das ihr gefällt!

 

Rockpause

Ich mache  heute eine kleine Rockpause. Das nächste Projekt ist eine einfache Hose.

Loszuziehen und einen Schnitt zu kaufen, auszuschneiden und vorzubereiten kostet viel zu viel Zeit und auch ein bisschen unnötiges Geld. Einen Hosenschnitt für Kinder kann man ganz einfach selbst herstellen. Man benötigt nur eine passende Hose und etwas starkes Papier.

Man zieht die Hose auf links und legt sie auf ein festes Papier und ummalt sie einfach einmal. In meinem Fall sollte die genähte Hose etwas kleiner werden als die vorhandene, darum habe ich keine Nahtzugabe zugegeben. Will man eine Hose in der gleichen Grösse bekommen, muss man die Hose mit ca. 1 cm Abstand umranden, um eine entsprechende Nahtzugabe zu haben. Anschließend schneidet man entlang der Linien aus und fertig ist der Schnitt. Da ich eine ganz simple Hose geplant habe, mache ich bei diesesr Hose kein Vorder- und Rückteil, sondern zwei gleiche Teile. Also schon fertig – einfach oder?

Diesen Papierschnitt legt man jetzt auf den Stoff, umrandet ihn, gibt am Saum ca. 4 cm dazu und am Bündchen auch etwa 4 cm für den Gummizug, das ganze vier mal ausschneiden und bereit sind wir zum Nähen. Eine Fotoanleitung dazu werde ich in der nächsten Zeit ergänzen.

 

Meine fertige Probehose sieht so aus:

 

Nach einer Anprobe mit Test auf guten Sitz werde ich in den nächsten Tagen dann Hosen aus den eigentlich dafür vorgesehenen Stoffe nähen.

 

 

Die Stoffe sind, wie schon der Häschenstoff nach Entwürfen von Henk Wyniger gedruckt worden. Bin gespannt, wie die Hose aus dem süssen Schäfchenstoff aussieht!

das Rockfieber geht weiter…

Rocke selber nähen - Upcycling

Nochmal möchte ich euch heute ein paar neue Röcke zeigen – wobei einer ein ganz besonderer ist, aber dazu später.

M. war heute nachmittag bei einer Freundin zum Spielen verabredet und P. hatte Besuch von einer Freundin bei uns zu Hause. Netterweise haben die beiden den ganzen Nachmittag Tierarztpraxis gespielt, und sie mussten ganz lange im Wartezimmer warten, bis sie dran waren, so dass ich Gelegenheit hatte die am Morgen begonnenen Röcke fertig zu stellen. Hier also das Ergebnis der nächsten Runde Rockfieber:

 

Röcke selber nähen - Upcycling Bettwäsche

Der kleinste der Röcke – unten rechts – ist ein ganz besonderer Rock. Netterweise hat mir ein befreundeter Designer – Henk Wyniger – ein paar Stoffe mit Probedrucken der von ihm entworfenen  Muster überlassen. Ich fand diese Grafiken schon immer schön und habe sie mir von Anfang an als Stoffe vorgestellt.  Und hurra, jetzt habe ich sie wirklich als Stoffe bekommen! Aus dem niedlichen Häschenrapport ist so mit ein wenig Jerseystoff für das Bündchen und Jerseyband für den Saum ein hübscher kleiner Rock geworden. Für den zweiten Stoff aus der Kollektion werde ich gleich noch ein Schnittmuster vorbereiten und mich wohl morgen an die Nähmaschine begeben.

Mehr der Grafiken, die Grundlage für diese Stoffe sind, findet ihr auf Henk Wynigers Internetseite: http://www.wyniger.de/art-de–110.htm#7

 

Babyrock mit Häschen

neue Röcke für alle ::: Upcycling

neue Röcke selbst genäht

Im Moment bin ich ein bisschen im Rock-Fieber! Gott sei dank passt das auch zu den derzeitigen Temperaturen. Mützenfieber wär jetzt doof. Es gibt also Röcke für alle weiblichen Familienmitglieder und noch einige Mädels mehr.

Mögliche Variationen: einlagig – zweilagig, ein Stoff – zwei Stoffe – drei Stoffe, gross – mittel – klein.

Mein derzeitiger Lieblings-Blumenstoff (aus einer alten Bettwäsche – Upcycling macht mir immer am meisten Spaß) ist dabei besonders häufig zum Einsatz gekommen. Und dabei ist der Rock, den ich für mich aus diesem Stoff genäht habe, noch gar nicht dabei.

Hier also ein paar der zuletzt fertig gestellten Modelle:

neue Röcke selbst genäht

Mädchenrock aus alter Bettwäsche genähtBabyrock in Bahnen genäht mit Schrägband

Vatertag

Gestern Abend habe ich meinen Mädels geholfen noch ein paar Geschenke für den Vatertag vorzubereiten.

Ausgangsmaterial: weisser Stoff und Stoffmalstifte.

Ergebnis: 1 Glückwunschkarte mit aufgeklebtem Stoffbaum und Stoffherz, dazu geflochtenes Band von P.

3 gemalte Stoffherzen, mit Füllwatte gefüllt und einen gefüllten Stoffstern von M.

 

Frohen Vatertag allerseits!

 

Flohmarktfund – Thrifty Finds #1

Beim Stöbern auf dem Flohmarkt habe ich eine wunderschöne, einfache alte Puppenwiege gefunden.

In Zusammenarbeit mit M. – die begeisterte Puppenmutter ist – habe ich das passende Bettzeug genäht.

M. wollte unbedingt, dass auf das Deckbett ein Stern und ein Mensch kommen. Nachdem ich gesagt habe, einen Menschen kann ich nicht, hat sie das Männchen kurzerhand selbst gemacht.

Man braucht: schlichten weissen Stoff (in unserem Fall weissen Jersey) und Stoffmalstifte, dazu ein kreatives Kind, das das Männchen malt.

Das fertig gemalte Männchen habe ich gebügelt und ausgeschnitten und mit Zickzackstich auf das Deckbett genäht. Auf die andere Seite habe ich zur Wiege farblich passende, rote Sterne aufgenäht. Für das Bettzeug habe ich ein altes, verschlissenes Aussteuerbetttuch benutzt – perfekt passendes Material für diese alte Wiege.

Viel Spaß Puppenmama!

Röcke für die Klasse

Kostüme für Schulaufführung

Bei P steht in nächster Zeit ein Schulfest an – mit Aufführung von P’s Klasse. Damit alle die gleichen Kostüme bekommen haben wir (4 Mütter) an einem Tag 11 Röcke und 17 Hosen genäht. Das war eine lustige Aktion im Schrebergarten mit Nähen im Akkord – gut dass ich meine mittlerweile heissgeliebte Overlockmaschine dabei hatte.

Gleichzeitig haben wir ein bisschen Nähschule gemacht und Nähmaschinenkunde.

Die Röcke sind aus einfachem Nessel genäht und bestehen  aus einem Rechteck ca. 120 x 50 cm. Oben und unten mit der Overlock versäubert, die Seitennaht geschlossen – oben haben wir einen Umschlag genäht und ein Gummiband eingezogen. Anschliessend hat G. alle genähten Röcke und Hosen mit den gekauften Shirts in den passenden Farben eingefärbt .

Die Aufführung kann kommen.

Röcke für Schulaufführung nähen

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