Glücklich waren meine Mädels heute, weil ich ihre Kleidchen für die anstehende Hochzeit fertiggestellt habe. So konnten wir heute nachmittag ein paar Fotos machen.
Ich habe grossen Spaß beim Nähen gehabt, und obwohl ich die Kleider – wie eigentlich alle meine Sachen – ohne einen fertigen Schnitt genäht habe, hat es ohne grössere Probleme geklappt. Wie die Kleider aussehen sollten, wusste ich schon die ganze Zeit. Ich hatte zwei Materialien, die ich dafür verwenden wollte.
Der rosa gepunktete Stoff war mal eine Bettwäsche und der weiße Stoff mit der schönen Stickerei ist ein ganz altes, handgearbeitetes Kopfkissen, das ich kürzlich auf dem Trödel gekauft habe. Solche Stücke sind doch viel zu schön, um ewige Jahre in einer Schublade zu liegen. Da ich ein ganzes Set aus Kopfkissen und Überlaken bekommen habe, hatte ich glücklicherweise zwei identische Kissen, so dass ich mir keinen Ärger mit meinen Mädchen einhandeln musste.
Von den Kopfkissen habe ich fast alles verarbeitet. Den grössten Teil habe ich für den Rockteil der Kleider gebraucht, den abgeschnittene Rand habe ich für das Bündchen der Unterröcke benutzt. Praktischerweise hatte ich so direkt einen fertigen Tunnelzug und musste das Stück nur an den Tüll annähen und ein Gummi einziehen.
Aus weißem Reststoff habe ich die Gürtel genäht und aus rosa Resten die Blümchen. Die vom Kissen abgeschnittenen Wäscheknöpfe hatte ich schon in der Hand, um sie in den Müll zu werfen, habe es mir dann aber anders überlegt und sie als simple Dekoration für die Blümchen verwendet.
Um die kleine Dekoration noch einmal auftauchen zu lassen, habe ich noch für beide eine kleine Haarspange passend verziert und auch hier habe ich die einfachen Knöpfe wieder eingesetzt.
Wie immer hat es mir besonderen Spaß gemacht etwas Neues aus etwas Altem zu machen.
Schön, dass wir dieses Jahr gleich zu zwei Hochzeiten eingeladen sind, so lohnt sich der Aufwand gleich doppelt ;-)
…und glücklicherweise sind die Kleider auch noch zum Hüpfen, Laufen und Springen geeignet. Die Hochzeit kann kommen!