Fussball? Neeee, Olympia! ::: olympische Muffins {DIY} Cake Topper

Alle sind im Fußballfieber, aber unser Kindergarten feiert ein Olympiafest.

;-)

Und schön war es! Alles war dekoriert mit olympischem Feuer, olympischen Ringen, gemalten Sportbildern…

…die Kinder haben olympische Disziplinen absolviert und damit Goldmedaillen gewonnen.

Die Dekorationen habe die Erzieherinnen mit den Kindern vorbereitet.

Warum ich auch das alles berichte, wenn ich gar nichts selber kreativ dazu beigetragen habe?

Weil die Fräuleins und ich olympische Muffins für das Buffet gebacken haben!

 

So geht’s:

Backt Muffins nach eurem Lieblingsrezept.

Falls ihr kein Lieblingsrezept habt, nehmt einfach meines:

  • 125 g Zucker
  • 125 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 125 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
Butter und Zucker zu einer cremigen Masse schlagen, die Eier unterrühren. Anschliessend Mehl und Backpulver untermixen.
Den Teig in Muffinförmchen (12 Stück in einem entsprechenden Backblech) geben und bei 190°C etwa 15-20 Minuten backen.
Die Muffins abkühlen lassen und mit Zuckerguss, Schokoglasur und Allem was lecker ist verzieren.
Die Sieger-Medaillen-Dekoration – Cake Topper:
Ihr braucht:
  • Kreisstanze
  • festes Garn
  • Moosgummi
  • Bauklotz
  • Kleber
  • Papier
  • Zahnstocher
Schneidet aus dem Moosgummi eine 1 aus und klebt sie spiegelverkehrt unter einen alten Bauklotz (oder was sonst so im Haus ist – z.B. einen Korken).
Taucht die Spitze eines Zahnstochers in Kleber und wickelt festes Garn darum. An der anderen Seite des Fadens macht ihr das mit einem zweiten Zahnstocher genauso.
Trocknen lassen.
In der Zeit stempelt ihr Einsen auf Papier (Goldpapier wäre natürlich super, hatte ich aber gerade nicht da) und stanzt sie mit einer Kreisstanze aus.
Wenn ihr keine Kreisstanze habt, nehmt ein kleines Glas, dreht es falsch rum, stellt es mit der Öffnung über die 1, malt drumherum und schneidet den Kreis aus.
Ausserdem stanzt ihr noch eine Rückseite für die Medaillen aus festem Papier aus.
Jetzt wird alles zusammengeklebt. Dabei legt ihr die vorbereitete Faden-Zahnstocher-Kombination vor euch hin. Das hintere Teil für die Medaille unter den Faden schieben, das obere Teil auf das untere legen (Faden also dazwischen) und zusammenkleben.
Wenn alles getrocknet ist vorsichtig in die Muffins pieksen.
Wir haben uns die Arbeit aufgeteilt: die Fräuleins haben gestempelt und gestanzt, ich habe zusammengeklebt.
Bei der zweiten Variante macht ihr die Medaillenteile genauso und klebt sie einfach an einem Zahnstocher fest.

 

Man könnte sie natürlich auch für ein Fußballfest machen, oder für einen Kindergeburtstag…

Ich brauch einen Stempel – jetzt! ::: I need a stamp – now!

Stempel selber machen - make your own stamps tutorial

Kennt ihr das?

Ihr braucht etwas. Jetzt. Sofort. Auf der Stelle.

Keine Zeit zu bestellen.

Was macht die erfahrene Selbermachererin in so einem Fall?

Sie macht es selbst.

Stempel selber machen - make your own stamps tutorial

Kürzlich hatte ich wieder so eine Situation.

Ich war in Vorbereitung für den Koffermarkt.

Da kam natürlich vieles zusammen: die Produkte mussten fertig sein, der Koffer musste eingerichtet werden, ich brauchte neue Visitenkarten, entsprechende blog-Artikel mussten verfasst werden….

Eine Sache ist bei der Planung zu kurz gekommen. Ich hatte zwar einen „Firmenstempel“ mit Name, Adresse usw. aber ich wollte unbedingt noch einen grossen Stempel mit der Aufschrift „knobz“.

Für eine Internet-Bestellung war es zu spät, um einen machen zu lassen und irgendwo abzuholen hatte ich keine Zeit.

Also?

Selbermachen.

Mit Stempeln habe ich schon oft experimentiert, und ich wusste, dass man Stempel aus Radiergummis schnitzen kann….ein passendes war mir schon mal begegnet und ich hatte es auf Verdacht gekauft.

Ihr findet ein wunderbares Video-tutorial wie man einen Stempel schnitzt hier.

Seit ich das Video vor einiger Zeit gesehen habe, wollte ich das immer schon mal ausprobieren…..

Ist das nicht wunderbar?

Danke Geninne.

Ganz so filigran ist mein Stempel nicht geworden, aber für den ersten Versuch nicht schlecht – finde ich.

knobz-Stempel - knobz stamp

Jetzt nur noch mit dem Stempelkissen einfärben…

Stempel mit Stempelkissen färben

Stempel mit Farbe färben

rote Stempelfarbe

…und stempeln.

grosser Stempel selbstgemacht - big stamp DIY

Ach – noch vergessen: der rosa Teil ist das Radiergummi, der rote Teil ein alter Bauklotz…ganz ohne Upcycling kann ich nicht ;)

Schriftstempel - letter stamp

knobz

Noch rechtzeitig vor dem Markt geschafft…

Buchstabenstempel - letter stamp

…und meine selbstgenähten Tüten…

selbstgenähte Tüte

genähte Papiertüte - sewn paper bag

…damit bestempelt.

bestempelte Papiertüte

Und die Kartons für die Mobiles auch.

Karton für Mobile

Verpackung Mobile

Also dann: viel Spaß beim Schnitzen.

Und immer gut auf die Finger aufpassen!

 

Noris Druckerei ::: Buchstabensalat, Stempelei & Erdbeermarmelade

Meine Güte – sind das viele Buchstaben!

Wie schon berichtet gehörte zu meinen Trödelmarktfunden dieses mal eine alte „Noris Druckerei“.

Natürlich waren alle Buchstaben wild im Karton verteilt. Eigentlich hatte ich geplant einfach alles in einer Dose aufzubewahren und den Karton zu entsorgen, aber die 70er Jahre Kartonage ist gut erhalten und einfach zu schade zum Wegschmeissen. Ausserdem würde man auch ewig nach den einzelnen Buchstaben suchen!

Erst nachdem ich alles saubergemacht hatte und meine Fräuleins {mit Begeisterung!} und ich angefangen haben die Buchstaben in die einzelnen Fächer zu sortieren, habe ich festgestellt, wiiiiiiieee viiiieeele verschiedene Stempelchen das sind!

Große Buchstaben, kleine Buchstaben, Sonderzeichen – erst bei dieser Arbeit habe ich verstanden, warum die Druckbuchstaben verschiedene Striche oben und unten z.B, am grossen „I“ haben. Man kann nämlich das große I und das kleine l  – das a und das g – das i und das j – kaum auseinanderhalten, wenn alles vermischt ist. Welche Seite vom Buchstaben ist oben welche unten? Und dann ist ja auch noch alles spiegelverkehrt – das d auf dem Stempel ist nämlich nicht das d, sondern das b. Uff.

Ganz schön kompliziert war das Drucken früher.

Gut gestärkt vom Sonntagsfrühstück haben wir uns also an die Arbeit gemacht und nachdem {fast} alle Buchstaben sortiert waren, die ersten Stempel zusammengestellt.

Dafür braucht man Fingerspitzengefühl und gute Nerven, das ist nämlich ziemlich fummelig. {Die schmutzigen Spielplatzkrallen sind übrigens mittlerweile gekürzt. ;-)}

Mein erster Stempelversuch sah dann so aus.

Ich hatte nämlich Samstags auf dem Bauernmarkt ziemlich viele Erdbeeren gekauft. Die haben für einen Erdbeerkuchen {mmh lecker! Und sofort aufgegessen.}  und 5 Gläser Erdbeermarmelade gereicht. Ihr habt keine Vorstellung davon, wie viel Erdbeermarmelade bei uns gegessen wird!

Das kleine Fräulein variiert nur zwischen Erdbeermarmelade und Kinderwurst aufs Brot.

Die Erdbeermarmelade habe ich in alte Marmeladengläser gefüllt, und die konnten eine kleine Verschönerung ganz gut vertragen…

Mein zweiter Stempelversuch sah dann so aus.

„Erdbeer-Mgrmelade“

Schon mal gegessen?

Ne, ich auch nicht. Da habe ich doch tatsächlich das „g“ mit dem „a“ verwechselt. Als Stempel sah das gar nicht falsch aus, als Druck aber schon.

Also habe ich schnell eine „Erdbeer-Marmelade“ daraus gemacht.

Auf schönes Papier gedruckt….

…ausgestanzt…

…und aufgeklebt.

Beim Sonntagsfrühstück haben wir die Marmelade natürlich gleich getestet und für gut befunden.

Besonders das kleine Fräulein.

Erdbeeren sind einfach so lecker!

Schade, dass wir nicht mehr wie früher über die Erdbeerfelder meiner Oma stromern können.

Das hätte meinen Fräuleins auch gefallen.

 

 

 

 

Sonniger Trödel ::: Thrifty Finds #5

Seit langer Zeit war ich heute mal wieder zum Trödelmarkt – eigentlich viel zu spät für echte Schnäppchen, aber doch mit einer schönen Ausbeute.

Rings um unsere Kirche ist einmal im Jahr ein wirklich schöner Trödel mit guter Auswahl. Dazu gibts lecker Waffeln und Getränke zur schnellen Stärkung zwischendurch. Perfekt für einen kleinen Familienausflug!

Da haben wir uns also bei schönem sonnigen Wetter auf unsere Räder geschwungen und auf den Weg gemacht.

Die Kinder haben sich so ziemlich als erstes mal mit Waffeln gestärkt {das Frühstück war ja auch schon eine ganze halbe Stunde her} und dann ein paar neue alte Bücher und Kassetten erstanden. Die Riesen-Barbie-Häuser, die sie erfahrungsgemäß am liebsten kaufen würden, hatten anscheinend schon am frühen Morgen einen Käufer gefunden – Glück gehabt – keine anstrengenden Diskussionen.

Und ich habe auch ein paar schöne Sachen ergattert.

German Advertising Art von 1967 – ein tolles Buch mit alten Werbegrafiken.

Schön pur und nicht so überladen wie heute oft.

Atlas von 1963 für neue Mobile-Projekte.

Die Karten sind zum Teil ganz wunderbar gefärbt.

Ein weiterer Stickring – dieses mal die breite Version.

Drei verschiedene Stempel: ein Pferd (für das grosse Fräulein) ein grosser Stempel, den ich morgen erst mal ausprobieren muss und ein X.

Die Verkäuferin vom X hatte wohl ganz viele Buchstabenstempel – leider alle schon weg. Das war die Strafe fürs Ausschlafen.

Ich liebe nämlich solche Stempel.

Immerhin habe ich dann noch diese Noris Druckerei entdeckt. Hattet ihr die auch als Kind? Es gibt ganz viele kleine Buchstaben, die man in Plastikschienen setzen kann.

Das muss ich unbedingt morgen ausprobieren!

Die Buchstaben sind gerade in der „Reinigung“ – darum noch kein Foto.

„Eine Badewanne voll Geschichten“ von Gina Ruck-Pauquet für die zwei Fräuleins.

Wir haben schon Bücher von ihr, meist nette kleine Kurzgeschichten.

Bin gespannt.

Eine hübsche kleine Auswahl für einen verspäteten Trödelmarktbesuch.

Ausserdem fehlt noch die bestickte Leinentischdecke – ist schon in der Wäsche.

Und anschliessend haben wir uns auf dem Bauernmarkt um die Ecke mit Brot, Käse und Erdbeeren eingedeckt und ein gemütliches Picknick auf unserem Lieblingsspielplatz gemacht.

So könnte von mir aus jeder Samstag sein.

 

Mobile #5 {Richtung Westen}

Nummer 5 zeigt uns den Weg nach Westen.

Atlasseiten und neonorangefarbener Neopren.

Nicht, dass ihr meint ich bringe nur Mobiles mit zum Koffermarkt nach Münster.

Die Ketten, Armbänder, Vasen, Körbe, Girlanden und Broschen muss ich nur gleich erst noch fotografieren.

Als Ausblick hier schon mal eine der Girlanden.

„Der Maharadscha“.

Das ist dann wohl eher {Richtung Osten}.

Mobile #1 {glückliche Kindheit} ::: happy childhood

Im Moment wechsel ich ständig zwischen Nähmaschine ::: Häkelnadel ::: Papierstanze hin und her.

Viele Produkte für den Koffermarkt sind in Arbeit!

Unter anderem Mobile aus Papier:

At the moment I switch from my sewing machine to crochet hook to paper punch.

Work is in progress for the Koffermarkt.

Among other things these mobiles made of paper:

Mobile aus Papier - mobile made of paper

Mobile aus altem Kinderbuch - mobile made of childrens book

Papiermobile - paper mobile

Mobile mit Erinnerung

Endlich schöne Bleistifte ::: wrap your pencil

Ihr habt vielleicht schön gemerkt, dass ich Stifte liebe. Das war als Kind schon so. Da habe ich mir schön bedruckte Bleistifte von meinem Taschengeld gekauft. Die fand ich dann so schön, dass sie zum Benutzen viel zu schade waren…und jetzt habe ich festgestellt, dass man jeden Bleistift schön machen kann. Die kann man dann auch benutzen.

Also Schublade auf, Bleistift gesucht und Taschengeld gespart!

Maybe you already noticed that I love pens. It started when I was a child. I bought nicely printed pencils with my pocket money. Now I discovered that you can make beautiful pencils on your own.

So – open your drawer, search any pencil and save your money!

Ihr braucht: 

  • Bleistifte
  • schönes Papier oder Stoff (nicht zu dick)
  • Decoupage Kleber (oder Bastelkleber)
  • Pinsel

You need: 

  • pencils
  • pretty paper or fabric (not too thick)
  • decoupage glue (mod podge)
  • brush

 Schneidet euer Papier auf etwa 3,5 x 17 cm.

Cut your paper. You need about 3,5 x 17 cm.

Streicht etwa die Hälfte vom Papier mit Decoupage Kleber ein…

Put glue on about half of the paper….

…und legt den Bleistift darauf. Fangt an den Bleistift einzuwickeln und pinselt dann das restliche Papier mit dem Kleber ein.

…and lay your pencil on the glue. Start wrapping the pencil into the paper. Put glue on the rest of the paper.

Wickelt jetzt den Rest vom Papier um den Bleistift, noch mal den Rand gut andrücken und schon fertig!

Wrap the rest of the paper around the pencil, press on the edge of the paper and your are done!

Das funktioniert mit Buchseiten, Zeitungsausschnitten, Geschenkpapier, Tortendeckchen….

You can use bookpages, cuttings from newspapers, wrapping paper, doilies…

…und sogar Stoff!

…and even fabric!

Ich war ja unsicher, ob das klappt, aber der Bleistift lässt sich immer noch mit einem normalen Anspitzer anspitzen. Wenn der Stoff oder das Papier dicker ist, kann es nur sein, dass der Stift zu dick für den normalen Anspitzer wird und ihr einen für dicke Stifte nehmen müsst.

I was unsure, if it works with fabric, but you can still sharpen the pencil with a regular sharpener. If you use thick fabric or paper you just have to use a sharpener for thick pencils.

Hier ist übrigens wieder mein selbstgemachter Stempel zum Einsatz gekommen. Habt ihr das Vögelchen entdeckt?

Did you spot my selfmade stamp?

So kann man auch wunderschöne, persönliche Geschenke zaubern!

An die Stifte – fertig – schön!

On your pencils – wrap – pretty!

Und wusstest du, dass diese Bleistifte gleichzeitig auch noch Stempel sind?

And did you know that these pencils work as stamps too?

  • Schön, dass du hier bist und dir Zeit nimmst einen Kommentar zu hinterlassen! Ich freue mich über jeden einzelnen.
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