Gestatten!
Meine Damen, meine Herren:
OSKAR das neugierige Schreckgespenst.
Der freche Oskar hatte sich die ganze Zeit schon in meinem Lager in einem alten Bettlaken versteckt! Tsetse. Wenn ich das geahnt hätte. Dann hätte ich ihn doch schon eher raus gelassen! Ja. Wirklich. Ich habe ein Herz für kleine Geister. Und heute wäre es auch fast nicht dazu gekommen, dass er aus dem Laken schlüpfen kann, weil ich für meine Handarbeitskids im Kurs am Freitag eigentlich ein anderes Projekt geplant hatte. Aber – wie es manchmal so ist – mir fehlt noch das passende Material dafür. Und so musste kurzfristig ein neues Projekt her. Und ICH glaube ja, dass der Oskar da schon seine Finger Stofffetzen im Spiel hatte! Der wollte raus. Und jetzt isses passiert. Pünktlich zu Halloween.
Und jetzt ratet mal. Da hatte sich NOCH EINER VERSTECKT!!!
Ein weiteres kleines Gespenst steckte in dem Bettlaken. Das habe ich natürlich auch gleich noch raus gelassen. Und für euch ein paar Fotos gemacht. Geht also schnell mal nachschauen, ob in euren Bettlaken nicht vielleicht auch noch ein paar kleine Geister stecken… HUHUUUUUUUUUUUUU
Also ICH kann sie schon hören!
Anleitung: neugierige Schreckgespenster DIY
Material:
- Stück von einem alten, weißen Bettlaken mit drin verstecktem Schreckgespenst
- 2 schwarze Knöpfe
- 2 schwarze Loom-Bänder
- Füllwatte
- Nadel
- Faden
- Schere
Und der freche Oskar schaut schon mal um die Ecke, was da so passiert…
Und so geht’s:
// Das Stück Stoff einmal diagonal in der Mitte falten. Mein Stoffstück ist übrigens etwa 30 x 30 cm groß und die Ränder sind einfach gerissen.
// Das so entstandenen Dreieck noch einmal in der Mitte falten. Die entstandene Spitze einmal kräftig andrücken, damit der Mittelpunkt des Stückes markiert wird.
// Das Stoffstück wieder auffalten.
// Mit der Hand einen „Brunnen“ formen [von Schere – Stein – Papier // ihr wisst schon oder ?] Das Stoffstück mit der markierten Mitte auf den „Brunnen“ legen und mit den Fingern der anderen Hand den Stoff ein Stück in den Brunnen schieben.
// So entsteht der Stoffzipfel aus dem der Kopf geformt wird.
// Den „Kopf“ mit einem doppelte gelegtem Loom-Band abbinden.
// Den abgebundenen „Kopf“ wieder in den „Brunnen“ schieben [oh Mann, der Text hört sich ja auch schon gruselig an!] Die Füllwatte in den Kopf schieben bis er gross genug ist. Da der Kopf nur mit einem elastischen Gummiband abgetrennt ist, lässt sich die Füllwatte ganz einfach durch die Öffnung schieben.
// Jetzt ist unser Geist schon fast fertig! Oskar Schreckgespenst scheint aber noch nicht zufrieden zu sein mit dem was er da sieht…
// Ein Auge annähen.
// Und noch einen Knopf als Auge annähen
// Zum Schluss noch ein schwarzes Gummiband ganz oben am Kopf annähen. Ich habe wieder ein Loomband genommen. Damit kann man das Gespenst aufhängen oder man zieht das Loomband über den Finger und kann so das Schreckgespenst zum Tanzen bringen.
// Ich glaube jetzt ist der Oskar auch zufrieden. Ab sofort geistert er mit Willi durch die Weltgeschichte. Vielleicht begegnen Sie auch ja am Wochenende.
Huhuuuuuuuuuuuuuuuuuuu entschweben sie in die Nacht.
Der Willi geistert hier jetzt also auch noch rum. Und meine Mädels wollen UNBEDINGT auch noch einen Geist basteln. Und morgen im Handarbeitskurs hüpfen dann noch mal 20 Gespenster aus dem Laken… Also macht euch auf ein unheimliches Wochenende gefasst! Hier wird ordentlich rumgegeistert.
Schaurige Grüße.
– Anja –
PS: Weil es sich wieder um so ein wunderbar einfaches Projekt handelt, das man auch gut mit Kindern umsetzen kann, ist dieses mein nächstes Projekt für meine #LOVTamtam Serie.