Geheimprojekt Hochzeitsgeschenk

Hochzeitsgeschenk selber machen

Lange Zeit habe ich an einem Geheimprojekt gearbeitet, das so umfangreich war, dass ich wenige andere Projekte veröffentlichen konnte. Da wir das Hochzeitsgeschenk am Wochenende auf einer wunderbaren Hochzeit übergeben haben, kann ich die Entstehungsgeschichte jetzt endlich veröffentlichen.

Für die Hochzeit eines sehr guten Freundes wollten wir ein ganz besonderes Geschenk machen.

Wir haben alle Gäste angeschrieben und um ein möglichste besonderes Stück Stoff gebeten. Viele Pakete und Briefe haben mich in dieser Zeit erreicht: 1 Lätzchen, Jeans, T-Shirts, Tischdecken, 1 Babybody, Stoffservietten, liebgewonnene Stoffe, Halstücher, Seidenkrawatten, Waschlappen, Stoff für ein Kunstwerk, selbstgedruckter Stoff, 1 Stück Zelthaut, handgehäkelte Taschentücher und ein ganzer Karton Karnevalsverkleidungen aus denen ich einen Glitzerpailettenstoff und eine Blumenkette verarbeitet habe. Als ich dachte ich bin fertig, kam dann auch noch eine Unterhose.

Die  ganzen Stoffe habe ich gewaschen, gebügelt, mit einer Schablone markiert und auf das gleiche Maß geschnitten.

Die Stoffteile habe ich mit meiner Overlocknähmaschine (ich liebe sie wirklich – war eine super Anschaffung!) gesäumt, so dass ich einen schönen Stapel Stoffe hatte.

Aus den verschiedenen Stoffen habe ich einen langen Stoffstreifen genäht…

und den Streifen mit altem Leinen zu einer neuen Tischdecke kombiniert.  Glücklicherweise habe ich vor einiger Zeit einen ganzen Stapel alter Leinenstoffe kaufen können. Gewaschen und gemangelt waren die für dieses Projekt perfekt!

Die Verarbeitung so vieler verschiedener Stoffqualitäten war natürlich schwierig. Kleine Abweichungen waren dabei nicht zu vermeiden.

Die Decke ist so groß, dass sie genau auf einen bestimmten Tisch der Freunde passt und so groß, dass sie man sie kaum alleine auflegen kann. Ich hoffe daher, dass sie die Decke oft aus dem Schrank holen, mit ihren Gästen gemeinsam auf den Tisch legen und sich dabei an ihre wunderbare Hochzeit erinnern!

Etwas Neues aus etwas Altem – für ihre neue gemeinsame Zeit.

neues Material Teil 1 – Thrifty Finds #2

Ein paar neue Materialien haben zu den Weg zu mir gefunden.

Ein paar bestickte Decken – thrifty finds.

thrifty finds - bestickte Tischdeckenthrifty finds - Stickereithrifty finds - gestickte Blumen auf weißer TischdeckeDecken mit diesem Motiv habe ich schon 1 oder 2 – allerdings in etwas anderen Farben. Ich glaube ich werde diese Decke auch mal zu einem Rock verarbeiten.

Außerdem habe ich mal wieder eine Kiste alter Knöpfe entdeckt. :-)

vintage finds - alte KnöpfeDa sind ein paar schöne Schätzchen dabei – es wird also mal wieder ein paar neue Ringe geben.

thrifty finds- Flohmarktfund - alte Knopfkiste Also genug Stoff für neue Projekte.

Und das ist längst noch nicht alles an neuem Material… später also mehr dazu.

süße Kleidchen für die Hochzeit

Kleidchen für die Hochzeit

Glücklich waren meine Mädels heute, weil ich ihre Kleidchen für die anstehende Hochzeit fertiggestellt habe. So konnten wir heute nachmittag ein paar Fotos machen.

Kleidchen für die HochzeitNähen aus alten Kissenbezügen - Upcyclingaus Leinenbettwäsche nähenHochzeitskleider für Mädchen

Ich habe grossen Spaß beim Nähen gehabt, und obwohl ich die Kleider – wie eigentlich alle meine Sachen – ohne einen fertigen Schnitt genäht habe, hat es ohne grössere Probleme geklappt. Wie die Kleider aussehen sollten, wusste ich schon die ganze Zeit. Ich hatte zwei Materialien, die ich dafür verwenden wollte.

Der rosa gepunktete Stoff war mal eine Bettwäsche und der weiße Stoff mit der schönen Stickerei ist ein ganz altes, handgearbeitetes Kopfkissen, das ich kürzlich auf dem Trödel gekauft habe. Solche Stücke sind doch viel zu schön, um ewige Jahre in einer Schublade zu liegen. Da ich ein ganzes Set aus Kopfkissen und Überlaken bekommen habe, hatte ich glücklicherweise zwei identische Kissen, so dass ich mir keinen Ärger mit meinen Mädchen einhandeln musste.

bestickte Kissenbezüge von Oma

Von den Kopfkissen habe ich fast alles verarbeitet. Den grössten Teil habe ich für den Rockteil der Kleider gebraucht, den abgeschnittene Rand habe ich für das Bündchen der Unterröcke benutzt. Praktischerweise hatte ich so direkt einen fertigen Tunnelzug und musste das Stück nur an den Tüll annähen und ein Gummi einziehen.

Rock für Mädchen mit Tüll nähenAus weißem Reststoff habe ich die Gürtel genäht und aus rosa Resten die Blümchen. Die vom Kissen abgeschnittenen Wäscheknöpfe hatte ich schon in der Hand, um sie in den Müll zu werfen, habe es mir dann aber anders überlegt und sie  als simple  Dekoration für die Blümchen verwendet.

Um die kleine Dekoration noch einmal auftauchen zu lassen, habe ich noch für beide eine kleine Haarspange passend verziert und auch hier habe ich die einfachen Knöpfe wieder eingesetzt.

Wie immer hat es mir besonderen Spaß gemacht etwas Neues aus etwas Altem zu machen.

Schön, dass wir dieses Jahr gleich zu zwei Hochzeiten eingeladen sind, so lohnt sich der Aufwand gleich doppelt ;-)

Lieblingskleider für kleine Mädchen

…und glücklicherweise sind die Kleider auch noch zum Hüpfen, Laufen und Springen geeignet. Die Hochzeit kann kommen!

neue Röcke für alle ::: Upcycling

neue Röcke selbst genäht

Im Moment bin ich ein bisschen im Rock-Fieber! Gott sei dank passt das auch zu den derzeitigen Temperaturen. Mützenfieber wär jetzt doof. Es gibt also Röcke für alle weiblichen Familienmitglieder und noch einige Mädels mehr.

Mögliche Variationen: einlagig – zweilagig, ein Stoff – zwei Stoffe – drei Stoffe, gross – mittel – klein.

Mein derzeitiger Lieblings-Blumenstoff (aus einer alten Bettwäsche – Upcycling macht mir immer am meisten Spaß) ist dabei besonders häufig zum Einsatz gekommen. Und dabei ist der Rock, den ich für mich aus diesem Stoff genäht habe, noch gar nicht dabei.

Hier also ein paar der zuletzt fertig gestellten Modelle:

neue Röcke selbst genäht

Mädchenrock aus alter Bettwäsche genähtBabyrock in Bahnen genäht mit Schrägband

Flohmarktfund – Thrifty Finds #1

Beim Stöbern auf dem Flohmarkt habe ich eine wunderschöne, einfache alte Puppenwiege gefunden.

In Zusammenarbeit mit M. – die begeisterte Puppenmutter ist – habe ich das passende Bettzeug genäht.

M. wollte unbedingt, dass auf das Deckbett ein Stern und ein Mensch kommen. Nachdem ich gesagt habe, einen Menschen kann ich nicht, hat sie das Männchen kurzerhand selbst gemacht.

Man braucht: schlichten weissen Stoff (in unserem Fall weissen Jersey) und Stoffmalstifte, dazu ein kreatives Kind, das das Männchen malt.

Das fertig gemalte Männchen habe ich gebügelt und ausgeschnitten und mit Zickzackstich auf das Deckbett genäht. Auf die andere Seite habe ich zur Wiege farblich passende, rote Sterne aufgenäht. Für das Bettzeug habe ich ein altes, verschlissenes Aussteuerbetttuch benutzt – perfekt passendes Material für diese alte Wiege.

Viel Spaß Puppenmama!

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