Ich brauche eine neue Kleiderstange – jetzt! {DIY} ::: I need a new hanging rail – now!

Es ist schon wieder passiert.

Ich brauchte was – ganz schnell.

Sehr gefreut habe ich mich über zwei Riesenpakete mit Stoffresten und ausgedienten Stoffmustern, die mich unangemeldet erreicht haben!

Danke schön.

Werden gerne verarbeitet.

Vor der Verarbeitung muss ich die Sachen aber irgendwo zwischenlagern….

Regal voll….Kleiderstange voll…..da muss was Neues her. Jetzt!

Also eine schnell improvisierte Kleiderstange – natürlich selbst gemacht.

selbstgemachte Kleiderstange

Ihr braucht:

  • Stock
  • 2 Lederstücke ca. 16 x 2,5 cm
  • 2 Schrauben
Werkzeug:
  • Akkuschrauber oder Schraubenzieher
  • Lochzange

Kleiderstange DIY mit Lederaufhängung

Also los.

Schneidet die Lederstücke zu…

…und locht sie etwa 5 mm vom Rand mit einer Lochzange.

Schraubt das Lederstück in Form einer Schlaufe unter einem Regalbrett oder – wie in meinem Fall – unter einem Lack-Regal fest.

Einmal rechts – einmal links.

Ast einhängen.

Fertig!

Ganz schnell gemacht und schöner als jede fertige Kleiderstange.

Ich mach jetzt für euch den Belastungstest und werde berichten.

Jetzt muss ich schnell wieder zum Nähen kommen, um ein wenig für Entlastung zu sorgen.

 

Ich brauch einen Stempel – jetzt! ::: I need a stamp – now!

Stempel selber machen - make your own stamps tutorial

Kennt ihr das?

Ihr braucht etwas. Jetzt. Sofort. Auf der Stelle.

Keine Zeit zu bestellen.

Was macht die erfahrene Selbermachererin in so einem Fall?

Sie macht es selbst.

Stempel selber machen - make your own stamps tutorial

Kürzlich hatte ich wieder so eine Situation.

Ich war in Vorbereitung für den Koffermarkt.

Da kam natürlich vieles zusammen: die Produkte mussten fertig sein, der Koffer musste eingerichtet werden, ich brauchte neue Visitenkarten, entsprechende blog-Artikel mussten verfasst werden….

Eine Sache ist bei der Planung zu kurz gekommen. Ich hatte zwar einen „Firmenstempel“ mit Name, Adresse usw. aber ich wollte unbedingt noch einen grossen Stempel mit der Aufschrift „knobz“.

Für eine Internet-Bestellung war es zu spät, um einen machen zu lassen und irgendwo abzuholen hatte ich keine Zeit.

Also?

Selbermachen.

Mit Stempeln habe ich schon oft experimentiert, und ich wusste, dass man Stempel aus Radiergummis schnitzen kann….ein passendes war mir schon mal begegnet und ich hatte es auf Verdacht gekauft.

Ihr findet ein wunderbares Video-tutorial wie man einen Stempel schnitzt hier.

Seit ich das Video vor einiger Zeit gesehen habe, wollte ich das immer schon mal ausprobieren…..

Ist das nicht wunderbar?

Danke Geninne.

Ganz so filigran ist mein Stempel nicht geworden, aber für den ersten Versuch nicht schlecht – finde ich.

knobz-Stempel - knobz stamp

Jetzt nur noch mit dem Stempelkissen einfärben…

Stempel mit Stempelkissen färben

Stempel mit Farbe färben

rote Stempelfarbe

…und stempeln.

grosser Stempel selbstgemacht - big stamp DIY

Ach – noch vergessen: der rosa Teil ist das Radiergummi, der rote Teil ein alter Bauklotz…ganz ohne Upcycling kann ich nicht ;)

Schriftstempel - letter stamp

knobz

Noch rechtzeitig vor dem Markt geschafft…

Buchstabenstempel - letter stamp

…und meine selbstgenähten Tüten…

selbstgenähte Tüte

genähte Papiertüte - sewn paper bag

…damit bestempelt.

bestempelte Papiertüte

Und die Kartons für die Mobiles auch.

Karton für Mobile

Verpackung Mobile

Also dann: viel Spaß beim Schnitzen.

Und immer gut auf die Finger aufpassen!

 

Olé olé ::: Fussballringe Deutschland

OK – heute geht es also los.

Fußball-Weltmeisterschaft.

Übersehen konnte man es ja schon lange nicht mehr.

In jeder Bierkiste lag mindestens eine Deutschlandfahne oder ein furchtbarer Acryl-Schal. Wer trägt nur dieses ganze billige Zeug?

Hier ist meine Variante der Fussball-Accessoires.

Ein Ring in Deutschlandfarben.

Klein und dezent.

Kein Acryl – nur reine Baumwolle.

Zur Frauen-Fußball-WM habe ich auch schon ein paar gemacht.

Viel Erfolg der deutschen Nationalmannschaft!

Mein Ring liegt schon bereit.

Da hüpft mein Herz vor Freude #2 ::: meine „kleine Cousine“ gehört auch zu den Lieblingsstücken

Mensch, da darf ich mich ja schon wieder freuen!

Da schau ich heute morgen noch mal schnell in die Neuigkeiten bei DaWanda – und was sehe ich?

Mein pinker Häkelkorb „kleine Cousine“ gehört zu den  Lieblingsstücken von Jeanny vom blog Zucker, Zimt und Liebe

Wenn man durch ihren blog stöbert, bekommt man auf der Stelle Hunger auf unverschämt hübsche, kleine Köstlichkeiten…

Vielleicht habt ihr am verlängerten Wochenende Zeit das eine oder andere Rezept auzuprobieren.

Das könnte ja auch schon ein Grund zur Freude sein.

Ich wünsche einen schönen Tag,

Eure Anja

Neuer Rock 50er Jahre ::: Upcycling

Ja, ich hab’s schon wieder getan.

Aber dieser Rock ist mal ausnahmsweise nicht für die Fräuleins, sondern für mich.

Diese alte Tischdecke aus den 50er Jahren lag schon länger auf meinem To-Do-Stapel, und da ich gestern einen schnellen Spaß zwischendurch brauchte, habe ich mir mal eben einen Rock daraus genäht.

Wie immer ohne richtiges Schnittmuster und nur mit der Idee im Kopf.

Leider reichte die Decke nicht für ein komplettes Vorder- und Rückteil.

Darum ist das Vorderteil aus einem Stück genäht…

….und das Rückteil aus zwei Stücken zusammengesetzt.

Viel ist nicht übrig geblieben.

Von den schönen Blumen.

Noris Druckerei ::: Buchstabensalat, Stempelei & Erdbeermarmelade

Meine Güte – sind das viele Buchstaben!

Wie schon berichtet gehörte zu meinen Trödelmarktfunden dieses mal eine alte „Noris Druckerei“.

Natürlich waren alle Buchstaben wild im Karton verteilt. Eigentlich hatte ich geplant einfach alles in einer Dose aufzubewahren und den Karton zu entsorgen, aber die 70er Jahre Kartonage ist gut erhalten und einfach zu schade zum Wegschmeissen. Ausserdem würde man auch ewig nach den einzelnen Buchstaben suchen!

Erst nachdem ich alles saubergemacht hatte und meine Fräuleins {mit Begeisterung!} und ich angefangen haben die Buchstaben in die einzelnen Fächer zu sortieren, habe ich festgestellt, wiiiiiiieee viiiieeele verschiedene Stempelchen das sind!

Große Buchstaben, kleine Buchstaben, Sonderzeichen – erst bei dieser Arbeit habe ich verstanden, warum die Druckbuchstaben verschiedene Striche oben und unten z.B, am grossen „I“ haben. Man kann nämlich das große I und das kleine l  – das a und das g – das i und das j – kaum auseinanderhalten, wenn alles vermischt ist. Welche Seite vom Buchstaben ist oben welche unten? Und dann ist ja auch noch alles spiegelverkehrt – das d auf dem Stempel ist nämlich nicht das d, sondern das b. Uff.

Ganz schön kompliziert war das Drucken früher.

Gut gestärkt vom Sonntagsfrühstück haben wir uns also an die Arbeit gemacht und nachdem {fast} alle Buchstaben sortiert waren, die ersten Stempel zusammengestellt.

Dafür braucht man Fingerspitzengefühl und gute Nerven, das ist nämlich ziemlich fummelig. {Die schmutzigen Spielplatzkrallen sind übrigens mittlerweile gekürzt. ;-)}

Mein erster Stempelversuch sah dann so aus.

Ich hatte nämlich Samstags auf dem Bauernmarkt ziemlich viele Erdbeeren gekauft. Die haben für einen Erdbeerkuchen {mmh lecker! Und sofort aufgegessen.}  und 5 Gläser Erdbeermarmelade gereicht. Ihr habt keine Vorstellung davon, wie viel Erdbeermarmelade bei uns gegessen wird!

Das kleine Fräulein variiert nur zwischen Erdbeermarmelade und Kinderwurst aufs Brot.

Die Erdbeermarmelade habe ich in alte Marmeladengläser gefüllt, und die konnten eine kleine Verschönerung ganz gut vertragen…

Mein zweiter Stempelversuch sah dann so aus.

„Erdbeer-Mgrmelade“

Schon mal gegessen?

Ne, ich auch nicht. Da habe ich doch tatsächlich das „g“ mit dem „a“ verwechselt. Als Stempel sah das gar nicht falsch aus, als Druck aber schon.

Also habe ich schnell eine „Erdbeer-Marmelade“ daraus gemacht.

Auf schönes Papier gedruckt….

…ausgestanzt…

…und aufgeklebt.

Beim Sonntagsfrühstück haben wir die Marmelade natürlich gleich getestet und für gut befunden.

Besonders das kleine Fräulein.

Erdbeeren sind einfach so lecker!

Schade, dass wir nicht mehr wie früher über die Erdbeerfelder meiner Oma stromern können.

Das hätte meinen Fräuleins auch gefallen.

 

 

 

 

Sonniger Trödel ::: Thrifty Finds #5

Seit langer Zeit war ich heute mal wieder zum Trödelmarkt – eigentlich viel zu spät für echte Schnäppchen, aber doch mit einer schönen Ausbeute.

Rings um unsere Kirche ist einmal im Jahr ein wirklich schöner Trödel mit guter Auswahl. Dazu gibts lecker Waffeln und Getränke zur schnellen Stärkung zwischendurch. Perfekt für einen kleinen Familienausflug!

Da haben wir uns also bei schönem sonnigen Wetter auf unsere Räder geschwungen und auf den Weg gemacht.

Die Kinder haben sich so ziemlich als erstes mal mit Waffeln gestärkt {das Frühstück war ja auch schon eine ganze halbe Stunde her} und dann ein paar neue alte Bücher und Kassetten erstanden. Die Riesen-Barbie-Häuser, die sie erfahrungsgemäß am liebsten kaufen würden, hatten anscheinend schon am frühen Morgen einen Käufer gefunden – Glück gehabt – keine anstrengenden Diskussionen.

Und ich habe auch ein paar schöne Sachen ergattert.

German Advertising Art von 1967 – ein tolles Buch mit alten Werbegrafiken.

Schön pur und nicht so überladen wie heute oft.

Atlas von 1963 für neue Mobile-Projekte.

Die Karten sind zum Teil ganz wunderbar gefärbt.

Ein weiterer Stickring – dieses mal die breite Version.

Drei verschiedene Stempel: ein Pferd (für das grosse Fräulein) ein grosser Stempel, den ich morgen erst mal ausprobieren muss und ein X.

Die Verkäuferin vom X hatte wohl ganz viele Buchstabenstempel – leider alle schon weg. Das war die Strafe fürs Ausschlafen.

Ich liebe nämlich solche Stempel.

Immerhin habe ich dann noch diese Noris Druckerei entdeckt. Hattet ihr die auch als Kind? Es gibt ganz viele kleine Buchstaben, die man in Plastikschienen setzen kann.

Das muss ich unbedingt morgen ausprobieren!

Die Buchstaben sind gerade in der „Reinigung“ – darum noch kein Foto.

„Eine Badewanne voll Geschichten“ von Gina Ruck-Pauquet für die zwei Fräuleins.

Wir haben schon Bücher von ihr, meist nette kleine Kurzgeschichten.

Bin gespannt.

Eine hübsche kleine Auswahl für einen verspäteten Trödelmarktbesuch.

Ausserdem fehlt noch die bestickte Leinentischdecke – ist schon in der Wäsche.

Und anschliessend haben wir uns auf dem Bauernmarkt um die Ecke mit Brot, Käse und Erdbeeren eingedeckt und ein gemütliches Picknick auf unserem Lieblingsspielplatz gemacht.

So könnte von mir aus jeder Samstag sein.

 

Die fertige Geburtstagskrone

Vor lauter Feiertagen, Kinderveranstaltungen {bin gespannt, wie das kleine Fräulein ihre erst Kindergartenübernachtung meistert – ich habe gestern noch gefühlte 5 Stunden den Teddy repariert} und Specksteinbearbeitung ist mir ganz entgangen, dass ich euch die fertige Geburtstagskrone noch gar nicht gezeigt habe!

Hier ist sie also – mit der Nummer 1.

 Geburtstagskrone zum 1. Geburtstag birthday crown for first birthday

Ich wünsche einen schönen 1. Geburtstag.

Ihr wollt auch eine Geburtstagskrone? Kein Problem – meine Anleitung findet ihr hier.

Da hüpft mein Herz vor Freude ::: meine Neonkette gehört zu den Lieblingsprodukten

Das ist aber eine schöne kleine Überraschung am Abend.

Da schau ich noch mal kurz, ob in meinem DaWanda Shop alles in Ordnung ist  – Licht an, Regale aufgeräumt und Schaufenster sortiert –  und siehe da: es gibt Neuigkeiten.

Meine Neon-Kette, die alle meine Facebook-Leser schon kennen, gehört zu den Lieblingsprodukten von Nic!

Ihr kennt Nic vielleicht von ihrem tollen blog luzia pimpinella.

Da hüpft mein Herz vor Freude.

Schön, wenn es gefällt.

Auf die kleine Freude gönne ich mir jetzt ein kleines Gläschen Wein zum Feierabend.

Mein Lädchen bleibt natürlich trotzdem geöffnet – tretet ruhig ein und schaut euch um.

 

Kreativ-Wochenende Pfingsten 2012 – Arbeiten mit Speckstein

Hatten wir ein Traum-Wochenende!

Im herrlich idyllischen Heiligenhaus haben wir mit Freunden ein Wochenende lang Speckstein bearbeitet.

Umgebung, Leute, Wetter, Essen, Stimmung, 2 Hunde flitzen über die Wiese – alles perfekt.

Das war das erste mal, dass ich mich an Skulpturen gewagt habe, und ich hätte nie gedacht, dass das soooooo viel Arbeit ist. Zum Glück hatten wir mit Hannes Helmke einen echten Profi an unserer Seite und waren mit Material vom Creativ Discount bestens ausgestattet.

So sahen unsere Ergebnisse aus…

…und so die Steine vor der Verarbeitung.

Niemals hätte ich gedacht, dass wir diesen kompletten Brocken bearbeiten würden. Viele wollten am Anfang einen Teil des Steins roh lassen, haben aber im Prozess dann doch entschieden den ganzen Stein zu bearbeiten.

Und so wurde unglaublich eifrig gesägt…

…gefeilt…

…gebohrt…

…noch mehr gefeilt…

…geschliffen…

…zum Schluss nass geschliffen…

…und abschliessend geölt.

Nie hätte ich gedacht, dass Erwachsene und Kinder sich stundenlang so intensiv mit einem Stück Stein beschäftigen könnten.

Aber so war es.

Alle waren total vertieft in ihr Werk.

Haben gearbeitet, überdacht, verworfen, geändert.

Und dabei massenhaft Steinstaub produziert.

Alles und alle waren weiß.

Und so sah meine Skulptur am Ende dieses Wochenendes aus.

Irgendwie steckte dieser abstrakte Kopf in meinem Stein, aber es war nicht leicht ihn herauszubekommen.

Überraschend, wie unterschiedlich die Ergebnisse geworden sind.

Ein bisschen, als hätte jeder ein kleines Stück von sich selbst hineingehaucht.

Immer wieder ist es schön mit den Händen zu arbeiten. Auch mit ganz ungewohnten Materialien.

Vielen Dank an alle Beteiligten für dieses traumhafte Wochenende!

  • Schön, dass du hier bist und dir Zeit nimmst einen Kommentar zu hinterlassen! Ich freue mich über jeden einzelnen.
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