Ausflug mit Kind #2 ::: Wildpark

Reh frisst aus der Hand

Einer unserer Klassiker am Wochenende oder in den Ferien ist der Besuch des Wildparkes. Auch in diesen Ferien waren wir natürlich schon da. Der Wildpark kostet keinen Eintritt und ist einfach immer wieder schön.

Unser großes Fräulein hat sogar schon ihren Kindergeburtstag dort gefeiert. Die Greifvögel, die wir damals so nah erleben durften, gibt es an normalen Besuchstagen dort nicht, aber dafür Wildschweine, Damwild, Rehe, Waschbären, Füchse, Bienen…

Reh frisst aus der Hand

Man darf die Tiere mit mitgebrachten Eicheln, Kastanien, Äpfeln und Möhren füttern und ihnen dabei ganz nah kommen – für Großstadtkinder immer ein ganz besonderes Erlebnis.

Reh und Kind und Apfel

Von den mitgebrachten Äpfeln sind kaum welche im Magen der Kinder gelandet…..

Rehbock

Reh mit Geweih

Wer genug die Tiere bewundert hat, kann auch noch einen kleinen Stop am Spielplatz oder in der Waldschule machen. Und wer dann noch immer nicht genug hat macht einen Spaziergang durch den herrlichen  Grafenberger Wald, in dem der Düsseldorfer Wildpark liegt. Aber ganz ehrlich: mit Kindern schafft man das sowieso nicht. Die sind so fasziniert von den Tieren, dass die Zeit im Wildpark eigentlich immer zu kurz ist.

Kleiner Tip: wenn ihr die Möglichkeit habt, geht nicht unbedingt an sonnigen Sonntagnachmittagen hin, dann ist nämlich halb Düsseldorf im Park unterwegs und die Freude an den Tieren ist nur halb so groß.

Wir waren so lange dort, dass wir nicht mal mehr Zeit für eine kreative Umsetzung hatten [abgesehen vom gebastelten Kastanienmännchen – leider noch ohne Foto], darum zeige ich ein anderes Wildpark inspiriertes Projekt: bedruckte Kindergeburtstagstaschen.

bedruckte Tasche mit Reh

 Schaut euch mal um, auch in eurer Nähe gibt es bestimmt einen Wildpark. Es müssen nicht immer Elefanten und Giraffen sein – die heimischen Tiere begeistern die Kinder genauso.

Schöne Herbstferientage.

– Anja –

Ausflug mit Kind #1 ::: Planetarium Erkrath

gemalter Sternenhimmel mit Sonne

Immer wieder sind wir Eltern am Wochenende und in den Ferien auf der Suche nach interessanten, kreativen, lehrreichen oder einfach schönen Ausflugszielen. Den heutigen Beginn der Herbstferien nehme ich zum Anlass  euch immer mal wieder an unseren Ausflügen teilhaben lassen.

Ich starte mit einem Ausflug, der nicht besonders kreativ, eher abseits meiner Interessen, aber ganz besonders schön war: wir waren im Stellarium in Erkrath.

gemalter Sternenhimmel mit Sonne

Ganz unscheinbar liegt es im Bürgerhaus Hochdahl, das von Außen nicht besonders interessant aussieht…. Einen dieser Vorträge zu besuchen, hatte ich mir immer schon mal vorgenommen, aber irgendwie muss ja immer alles passen: die Uhrzeit, die Altersangabe und auch noch das Wetter. Gut – das Wetter haben wir gestern mal ignoriert – es war ein herrlicher Herbsttag und wir haben nicht die Sonne genossen, sondern die Sterne. Dementsprechend leer war es aber auch im Stellarium – und das obwohl nur gut 35 Sitzplätze vorhanden sind. Bei unserem ersten Besuch im Planetarium sah das ganz anders aus, da standen wir nämlich in der Schlange und haben dann keine Plätze mehr bekommen……sehr ärgerlich und enttäuschend besonders für die Fräuleins. Das gab Theater! [Wir haben den Tag dann für einen Ausflug ins Neandertalmuseum genutzt – auch ganz toll – aber das ist schon wieder einen eigenen Artikel wert.] Also ganz wichtig: entweder in der Woche vorher Plätze reservieren [Tel. 02104-947666 mo-fr 9-15 Uhr] oder rechtzeitig da sein, um noch Karten zu ergattern.

Wir waren in der Vorstellung „Als der Mond zum Schneider ging…“ – empfohlen ab 7 Jahren. Die Empfehlung fand ich übrigens passend – meinen beiden Fräuleins [6,5 und fast 9 Jahre] war manchmal ganz schön unheimlich… Zuerst sieht man um sich rum den Sternenhimmel, kombiniert mit den Sternbildern – beeindruckend. Bei diesem Vortrag erfährt man einiges darüber, warum wir den Mond immer unterschiedlich sehen, wie das funktioniert mit Sonne, Erde, Mond und Schatten – anschaulich dargestellt an einem Globus als Modell. Nach der Bilder-Geschichte  „Als der Mond zum Schneider ging… fliegt man dann noch wie in einem Raumschiff zum Mond und wieder zurück. Ganz nebenbei lernt man noch einiges über Raumanzüge, Schwerkraft, Raketen…. Manchmal schwebte der Mond oder die Sonne riesig über einem – so nah und echt, dass mein Fräulein die Hand ausgestreckt hat, um sie anzufassen… Alles in allem war die ganze Veranstaltung toll. Viel Information, aber nie langweilig – kindgerecht – nicht zu lang – beeindruckend!

Da wir ja dieses mal früh genug da waren, hatten wir vor der Vorstellung noch Zeit den tollen Globus zu untersuchen. Er zeigt die Berge und Täler auf der Erde nicht nur mit Farben sondern echt mit Erhebungen und Vertiefungen an. Unglaublich, wie viele „Berge“ es auch unter Wasser gibt. Und überraschend zu sehen, dass die „Berge“ die das große Fräulein auf ihrer Klassenfahrt ins Sauerland gesehen hat auf dem Globus immer noch in einer Ebene liegen. Den Himalaya haben wir uns dann aber auch noch angeschaut.

Fräuleins und Eltern waren begeistert von diesem Ausflug. Wir haben uns schon fest vorgenommen auch mal einen der Termine im Observatorium wahrzunehmen. Da kann man dann die richtigen Sterne oder die Sonne beobachten. Dementsprechend sind die meisten Termine erst abends um acht, wenn auch wirklich Sterne am Himmel zu sehen sind. Das wird sicher wieder einige Zeit dauern bis wir es schaffen, schließlich muss wieder alles passen: Uhrzeit, Altersempfehlung, Wetter….

Gestern haben die Fräuleins den Ausflug dann doch noch kreativ umgesetzt. Sterne lassen sich ganz wunderbar mit der Wachsmaler-Kratztechnik darstellen. Das Blatt dafür zuerst mit Wachsmalern gelb anmalen, anschliessend eine schicht Schwarz darauf. Jetzt kann man mit spitzen Gegenstand wieder Linien freikratzen und das Gelb erscheint wieder.

Sterne mit Wachsmalern gemalt und gekratzt

Wie die Fräuleins festgestellt haben, muss man aber bei dieser Technik einiges beachten, damit es nicht zum Fehlversuch kommt: das Papier muss dick genug sein, damit man keine Löcher kratzt, die Wachsmaler müssen weich sein und man kann zwar gut Linien, aber nicht so gut Flächen freikratzen.

Beim zweiten Versuch hat es dann aber super geklappt – und die Hände sind auch mittlerweile wieder einigermaßen sauber….um den Maltisch muss ich mich wohl gleich noch mal kümmern.

Sonne, Mond und Sterne - Kinderbild mit Wachsmalstiften

Sonne, Mond und Sterne können übrigens beim kleinen Fräulein einträchtig nebeneinander an einem Himmel zu sehen sein [den Mond seht ihr wahrscheinlich nicht, weil er mit Creme auf Weiß gemalt ist – aber wie wir gelernt haben, sieht man den echten Mond ja auch manchmal nicht, obwohl er da ist].

Schön, dass wir jetzt doch wieder die Kurve zum kreativen Teil geschafft haben. ;-)

Und Sonne und Sterne kommen in meinen Projekten ja auch immer gerne vor. Ein wenig anders nur.

Liebe Grüße und schöne Herbstferien.

– Anja –

Kletterpark und Waldspaziergang ::: Details

Meine sportliche Familie hat mich kürzlich wieder in einen Kletterpark geschleift.

Gut, dass einer am Boden bleiben muss, um sich um Vorräte, Kameraausrüstung und das kleine Fräulein zu kümmern, das sich noch auf der Höhe von 1 -2 Metern bewegt hat.

Das schwierigste an diesem Ausflug war es eigentlich den Kletterwald Niederrhein erst mal zu finden! Er liegt versteckt im Wald von Süchteln.

Nachdem wir etwa eine halbe Stunde rumgekurvt waren, hatten wir endlich den richtigen Parkplatz gefunden, von dem aus man dann noch 1,2 km (ehrlich gesagt – mir kam es länger vor) durch den Wald laufen muss, bis man zum eigentlichen Kletterwald kommt.

Aber ganz ehrlich: der Aufwand lohnt sich und die Strecke ist schön. Man sollte es nur vorher wissen.

Die Kletter-Plattformen sind in die Bäume gebaut und zwischen den Bäumen verlaufen verschiedenste Seilbahnen und Wackelbrücken.

Auf jeden Fall eine Herausforderung.

Das kleine Fräulein hat sich nach der Einweisung dann auf die Kinderstrecke begeben (ist ab 6 Jahren erlaubt), das grosse Fräulein mit dem Papa auf die mittlere Höhe, und ihr grosser Bruder später sogar auf die Risiko-Strecke mit bis zu 16 m Höhe. Ich war beeindruckt von meiner mutigen Familie!

Und wirklich erstaunlich, wie schnell die Kinder gelernt haben völlig selbstverständlich mit Karabinern und Rolle zu hantieren.

 

Ich habe mich dann auf die Details am Boden und die Dokumentation der Heldentaten beschränkt.

Hier also die schönen kleinen Details, die man dort am Boden….

…und am Himmel finden kann.

Viel Spaß beim Klettern – oder beim Fotografieren.

; )

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