Beeindruckend – diese Blüten.
Dem Zauber der Sonnenblumen kann fast niemand widerstehen. Ein paar Sonnenblumen hatten wir auf unserem Balkon gepflanzt – die sind von den Fräuleins schon geplündert. Sie hatten sie selbst gesät und fanden es superspannend jetzt die Kerne aus den Blüten zu ernten. Sind im Papiertütchen verstaut und warten aufs nächste Frühjahr.
Zur Aufheiterung habe ich mir dann gestern ein paar neue Sonnen gekauft.
Kombiniert mit Kastanien, Eicheln und Kürbis ergeben sie eine schöne Herbstdekoration für unsere Küche.
Dieser Kürbis ist so schön strukturiert und gefärbt, dass ich mich gar nicht traue ihn aufzuschneiden…..
Aber eigentlich geht’s ja um:
„Die Sonnenblume ist als Helianthus annuus eine Pflanzenart aus der Gattung der Sonnenblumen (Helianthus) in der Familie der Korbblütler (Asteraceae). …
Herkunft
Die wilde Sonnenblume hatte ein großes Verbreitungsgebiet, das sich von Nord– bis Mittelamerika erstreckte. Archäologische Ergebnisse zeigen, dass die Sonnenblume etwa 2500 v. Chr. in der Region des Mississippi und auch inMexiko-Stadt angebaut wurde.[1] Francisco Pizarro beobachtete Inkas, welche die Sonnenblume als Abbild ihres Gottes verehrten. Sowohl Abbildungen wie auch Samen der Sonnenblume wurden 1552 von spanischen Seefahrern ausAmerika nach Europa gebracht, wo sie zunächst als Zierpflanze angebaut wurde.
Diese Eigenart der Pflanze, sich immer dem Sonnenlicht zuzuwenden, nennt man Heliotropismus. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne auf ihrer Reise entlang des Himmels von Ost nach West, während sie nachts oder in der Morgendämmerung auf ihre nach Osten gerichtete Position zurückkehrt. Auch wenn dies vielfach für die reifende Pflanze angenommen wird, so drehen sich nur die Blätter und Knospen nach der Sonne, nicht jedoch die Fruchtstände. Diese weisen in der Regel nach Osten – dorthin, wo die Sonne aufgeht. Die Bewegung wird von Motorzellen im Pulvinus, einem flexiblen Segment des Stamms gerade unterhalb der Knospe, ausgeführt. Der Stamm verhärtet am Ende der Knospenstufe seine östliche Ausrichtung und, wenn die Überstrahlungsstufe erreicht wird, »friert« der Stamm sie gewissermaßen ein. Auf diese Art blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop und die meisten Köpfchen zeigen in Richtung des Sonnenaufgangs.
In vielen Sprachen taucht im Namen der Sonnenblume das Wort Sonne auf. Auf englisch heißt sie sunflower, auf niederländisch zonnebloem, auf russisch Подсолнечник (Podsolnetschnik, dtsch.: »unter der Sonne«), auf französischtournesol, auf spanisch und portugiesisch girasol, auf italienisch girasole, auf rumänisch floarea soarelui, auf ungarisch napraforgó, auf finnisch auringonkukka, auf bulgarisch слънчоглед (Slŭnchogled, dtsch.: »Sonnengucker«) und auf serbokroatisch suncokret. Girasol(e), tournesol, napraforgó und suncokret bedeuten soviel wie »die sich nach/zu der Sonne dreht«.“
Seite „Sonnenblume“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 21. September 2012, 08:57 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Sonnenblume&oldid=108341008 (Abgerufen: 28. September 2012, 12:23 UTC)
Ich wünsche euch allen ein schönes Herbstwochenende,
und falls ihr am Wochenende auch Kastanien sammelt, gibt es gerade bei Caro von den Naturkindern einen ganz herrlichen Grünzeug-Bastelvorschlag.
Liebe Grüße.
– Anja –